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        Das Rollenspiel >> Die Stadt Talyra >> Der Harfengarten
        
(Thema begonnen von: Niniane am 20. Dez. 2005, 22:45 Uhr)

Titel: Der Harfengarten
Beitrag von Niniane am 20. Dez. 2005, 22:45 Uhr

Direkt vor der Goldenen Harfe ist ein etwa schritthoch mit unbehauenen Flußsteinen ummauerter Garten, in dem drei junge schlanke Buchen mit silbergrauer Rinde und hellgrünen Blättern stehen. Noch sind die frisch gepflanzten Bäume klein, vielleicht mannshoch und mit stützenden Pfählen versehen, doch sie werden wachsen und im Sommer wie ihre mächtigen Vorgänger durchbrochene Bronzelaternen im Geäst tragen. Um die Bäume stehen im kurzen, weichen Gras wuchtige Bänke und Tische verteilt, ihr Holz glatt vom langen Gebrauch und so hart wie Stein und in der Mitte des Harfengartens führt ein breiter gepflasterter Weg auf den Eingang des alten Gasthauses zu.
Im Frühjahr, Sommer und an warmen Herbsttagen kann man hier im grüngesprenkelten Schatten sitzen, die Gastfreundschaft der Harfe genießen und das bunte Treiben auf dem Marktplatz läßt sich von hier aus bestens beobachten...

Titel: Re: Der Harfengarten
Beitrag von Asrai am 12. Juli 2006, 20:52 Uhr

>„Auf uns, mein Stern. Darauf das wir wieder zu leben beginnen.“< Liade lächelt ein wenig gequält auf Sethais Worte hin und stößt dann mit ihm an. Noch immer weiß sie nicht, wie sie je wieder glücklich werden soll. Doch darüber möchte sie nun nicht nachdenken.
Sie kennt die Wirkung des Weines nur zu gut und mit gemischten Gefühlen sieht sie ihren Gefährten beim Trinken zu. In den letzten Wochen war ihr nicht nach Nähe. Zu lange hatte sie ohne Sethai sein müssen und nun fällt es ihr schwer sich wieder daran zu gewöhnen, dass er Tag und Nacht bei ihr ist.

Mittlerweile wird es langsam dunkel und die ersten Feuer werden entzündet und wandern in Richtung Strand. Trotzdem wird es auf dem Marktplatz nicht weniger festlich. "Wollen wir uns auch ein Feuer mit nach hause nehmen?", fragt Liade leise. "Es wäre das erste Mal, seit wir zusammen sind." Sanft schmiegt sie sich in seine Arme. Sie weiß nicht, ob es richtig wäre, nun so viel Nähe zuzulassen, nachdem sie ihn so lange abgewiesen hat, aber da würde ihr nun wohl niemand einen Rat geben können.