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Das Rollenspiel >> Stadt-Archiv [read only] >> Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Stadt
(Thema begonnen von: Bregond de Bress am 04. Feb. 2003, 12:48 Uhr)

Titel: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Stadt
Beitrag von Bregond de Bress am 04. Feb. 2003, 12:48 Uhr
Tief im Larisgrün liegen die Feuerhöhlen, ein Höhlensystem von natürlichen Stollen, das vor Jahrtausenden durch einen Fluß gegraben wurde der heute nur noch ein schmaler Bach ist der sich durch den Larisgrün schlängelt und von dessen einstige Pracht nur noch ein Schatten seiner selbst über ist.
Die Gänge sind zum Teil eng und schmal, und an anderer Stelle weit und Hoch. Sie sind von den Wassermassen so glatt poliert, das es aussieht als wenn man in einen Spiegel schaut, wenn man das nötige Licht mitbringt da es natürlich stockfinster in ihnen ist. Vom Larisgrün selber gibt es nur einen passierbaren Eingang in das System, ein schmaler Felsspalt der gut verborgen hinter hohen Dornenhecken liegt. Tief unter der Erde ist ein See aus Feuer, der den Höhlen ihren Namen gab. Viele haben versucht an die Schätze zu gelangen die es dort zu hohlen gibt, aber die meisten können nicht mehr davon berichten, da ein gewaltiges Feuerwesen, ein Wesen aus längst vergangenen Tagen, jeden Verbrennt der nur in die Nähe der Höhle mit dem See kommt.
Durch lange Röhren kann der mutige Wanderer, in die nördlichen Sümpfe gelangen. Doch hüte dich Abenteurer, der Weg ist lang und voller Gefahren.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Dekar am 04. Feb. 2003, 19:12 Uhr
Dekar ist still geworden. Die ganze Situation war im Moment zu verwirrend, und damit das Ganze nicht in einem ausgewachsenen Streit endet und diese ungleiche Gruppe sich selbst besiegt, hielt er lieber den Mund. Auch WWW's Erklärung akzeptierte er kommentarlos. Wahrscheinlich würde Dekar nie etwas dazu sagen. Jeder hat seine Geheimnisse, so auch WWW. Und der Wolf macht auf Dekar nicht den Eindruck als wolle er seine Gefährten verraten. Nur Kaney tat ihm schrecklich leid. Zu oft hat WWW mit dem Jungen gespielt. Dekar kann seine Wut nachvollziehen.

In sich gekehrt trottet der Tuantha hinter den Anderen her. Die Hellebarde hat er sich auf den Rücken gebunden. Die kleinen Wunden auf seinem Körper hörten schon auf zu bluten, schmerzen aber noch ein wenig. Tief in seinem Inneren wächst seine Wut. Wut über den arroganten Drow, der sich wie ein weiser Anführer aufspielt.

Er hält uns wohl für seine Hausarmee. Für dumme Tiere. Macht sich lustig über uns. Mach nur weiter so...

Dekar kann ein kleines Knurren nicht unterdrücken. Als die Anderen sich umdrehen starrt er nur grimmig zurück.

"Was ist?"

Dekar schüttelt den Kopf und senkt den Blick wieder.

Das kann ja heiter werden...

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 04. Feb. 2003, 19:40 Uhr
Die Dolche fest in den Händen, grimmig vor sich hin starrend, folgt Kaney den anderen in einigem Abstand... Der Jüngling hat im Moment nicht wirklich Lust, zu dicht neben dem Drow, oder Werwolfwer zu gehen...
Wieder belogen... am besten vertraue ich niemandem mehr... gehe wieder mit Garok in die Welt hinaus... brauche keinen grummelt Kaney wütend vor sich hin, während er weiter voran stapft...
Und wenn ich dann.... Was war das? Kurz bleibt Kaney stehen, spitzt die Ohren... kurz schien es ihm, als sei da was zu hören... jetzt hingegen... anscheinend doch nichts...
Noch fester als vorher hält Kaney die Dolche... Wittern kann er nichts, irgendwie riecht alles hier nach verbranntem, Feuer, Rauch....
Kaney geht vorsichtig weiter, diesmal mehr auf das achtend, was sich hinter ihm befindet.... Die anderen warnt Kaney erstmal nicht, er ist im Moment zu eingeschnappt, um irgendjemanden von denen zu helfen

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 04. Feb. 2003, 19:56 Uhr
Kaneys Reaktion ist überraschend heftig, aber verständlich.  WWW antwortet nicht, er lässt Kaney sich seinen Zorn von der Seele reden.  Aber was hätte er tunn sollen?  Er hat Kaney versprochen sich zu ändern.....doch das alles geschah vor langer Zeit....Kaneys Reaktion wäre aber sicher nicht anders ausgefallen, hätte er  früher davon erfahren ....... Ob er seine Taten von damals aufrichtig bereut? Die Frage kann er sich selbst nicht beantworten....vielleicht noch nicht.

Die Gruppe setzt sich wieder in Bewegung.....doch die Stimmung ist gedrückt. Bregond bildet mit gezücktem Schwert die Spitze...dahinter folgt ihm Werwolfwer, die Axt stets ein stückweit von sich weghaltend, um den Silberschneiden nicht zu nahe zukommen ...... einige Schritte dahinter folgt Dekar, er hat seine Hellebarde geschultert, doch sein Blick ist finster,  doch das lag wohl mehr daran, daß es ihm nicht recht war, daß Bregond einfach die Führung an sich gerissen hat.
Zum Schluss folgt Kaney....doch er hält Abstand..er ist  entäuscht und wütend.

Dem Weg durch die Höhle ist anfangs noch hoch und recht breit, doch schon bald wird die Decke niedriger....Dekar muss desöfteren den Kopf einziehen.
Wenigstens können sie alle im Dunklen sehen. Verräterisches Licht durch Fackeln bleibt ihnen somit ersparrt.  Der Gang verläuft eben und gradlinig
, er hat bis jetzt auch noch keine Abzweigung, dass schliesst zumindest einen Überraschungsangriff von der Seite her aus. Trotzdem bewegen sich alle so geräuschlos wie möglich......
 

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 04. Feb. 2003, 20:16 Uhr
Eigendlich hätte er nicht daran gedacht so schnell wieder hier her zu kommen, die warme Luft die auds der Höhlenöfnung ströhmt läßt den Schnee schmelzen und schnell spürt er den vertrauten Fels unter seinen Füßen, seine Augen gleiten langsam in das Wärmespektrum um, deutlich heben die Wände sich ab, vom restlichen Tunnel.

Diese Narren was glauben die eigendlich was ich vorhabe? Sie in eine Falle zu locken, ich bin doch nicht so ein Narr.

Geräuchlos dringen die vier weiter in die Höhlen ein, meistens sind die Gänge breit genug, aber ab und an muß Werwolfwer und der mächtige Dekar sich durch enge Spalten drücken, und Bregond kann sich ein Grinsen nicht verkneifen als er ihr wildes Fluchen hört.

" Bald kommen wir in diesen großen Felsendom, es ist gewaltig und ich habe damals nicht alles Erkundet, seit Vorsichtig und bleibt zusammen. In diesen Höhlen kann sich sonst was herumtreiben, und wenn wir Killraven und seinen Orden zerschlagen wollen, sollten wir vollzählig und möglichst unverletzt sein. "

Von Dekar kommt ein ein leises Knurren, das Bregond aber nicht weiter beachtet.

" Zu dem Tunnel dem wir folgen müssen, weiß ich nicht viel, nur das er oft von Killraven und seiner Familie genutz wird, so wie seine Schwester mir damals sagte. "

Als er weitergeht hört er den Atem der Werwesen hinter sich, ansonsten ist kein laut zu hören.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Dekar am 04. Feb. 2003, 20:44 Uhr
Die kleine Gruppe bewegt sich fast geräuschlos durch das Dunkel der Höhle. Nur ein gelegentliches Tropfen ist zu hören. Trotzdem fühlt sich Dekar beobachtet. Irgendwer oder -was weiß, das sie da sind und verfolgt sie schon seit längerem.

Nicht schon wieder! In diesen engen Gängen kann ich die Hellebarde auch nicht richtig benutzen...

So als wenn nichts gewesen wäre beugt er sich nach vorne und flüstert WWW ins Ohr.

"Da ist schon wieder was. Ich spüre es ganz deutlich. In diesem Höhlensystem sind wir ihnen hilflos ausgeliefert. Wir müssen dicht zusammenbleiben, Lo'gan... Ach und, keine Sorge, wenn es Not tut, kümmere ich mich um Kaney."

Nach diesen Worten läßt er sich zurückfallen und redet gedämpft mit Kaney.

"Spürst du das auch? Irgendwas ist da..."



Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 04. Feb. 2003, 21:47 Uhr
"Nicht irgendwas, irgendwer... ich hatte da schon vor der letzten Abzweigung gehört... aber einmal wollte ich sicher sein, dass da wirklich etwas ist, außerdem hätte unser Freundchen dort hinten wohl Verdacht geschöpft, wenn ich plötzlich zu euch gestoßen wäre..."
Mit dem gleichen missmutigen Schritt wie bisher geht Kaney weiter, während er diese Worte leise murmelt.
"Pass auf, mach dich bereit... ich hole mir den Kerl jetzt!" knurrt Kaney leise, während er seine Muskeln anspannt...
Dann geht alles ziemlich schnell...
Blitzschnell dreht sich Kaney um, sprintet mit einem der silbernen Dolche in die Richtung aus die er gekommen ist, stößt sich dann vom Boden ab, springt!
Ächzend stürzt der Gegner durch Kaneys Gewicht zu Boden, und bevor er sich erheben kann, hält Kaney seinem Gegenüber den Dolch an die Kehle....
Bregond, Dekar und Werwolfwer kommen angerannt... genauso überrascht wie Kaney starren sie in das Gesicht eines alten Mannes, eines Mannes mit gräulich weissen Haaren, einem ziemlich faltigen Gesicht und dürren Fingern. Überhaupt war fast alles an diesem Mann ziemlich dürr. Kurz sind ziemlich abgewetzte Zähne zu sehen, bis der Alte den Mund stur zu einem dünnen Strich zusammenpresst...
Kaney wird klar, dass er den Fremden nur aufgrund dessen Alters erwischen konnte...
"Schaut mal, wen ich hier gefunden habe!" knurrt er zu seinen Kameraden

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 04. Feb. 2003, 22:09 Uhr
Bregond versucht etwas zu erkennen, aber Dekar versperrt ihm die Sicht auf den Fang den Kaney gemacht hat. Missmutig über diese erneute  Unterbrechung, versucht er sich an dem Löwenmann vorbei zu schieben, aber dieser macht sich einen Spass daraus den schmächtigen Elb gegen die Höhlenwand zu drücken, so das er wieder zurückweichen muß.

Was soll das? Geh mir aus dem Weg!

Plötzlich wird Bregond und die anderen von einem grünlichen Licht geblendet das von Kaney ausgeht. Schnell schließt Bregond sein schmerzendes Auge, doch zu spät! Die plötzliche Helligkeit blendet ihn, und so kann er nicht sehen warum der junge schmerzerfüllt aufschreit, doch richt es plötzlich nach verbranntem Fleisch und Haaren. Und ein wildes Fauchen und Knurren geht durch den Tunnel, instinktiv wirft Bregond sich zu Boden und spürt nur den Luftzug der Axt die Werwolfwer schwingt um irgendwas zu treffen. Und wieder hört der Drow einen Schrei, diesmal den wutschrei von Dekar. Doch das grausammste Geräuch was er hört ist ein leises Kichern, das kichern eines alten Mannes.

Das habe ich doch schon mal irgendwo....

Vorsichtig öffnet Bregond sein Auge um die Situation ein zu Schätzen. In dem Tunnel, der von einem sanften grünen Licht erhellt wird liegt der junge Kaney am Boden und auf seiner Brust ist ein Handabdruck eingebrannt, kleine dünne Rauchfäden steigen von ihm auf und sein Hemd ist mit Blutspritzern befleckt.

Werwolfwer hat immer noch die Augen geschlossen und versucht den Feind zu Wittern, seine Axt liegt in seinen Händen und an der Höhlenwand sind deutliche Spuren von der Waffe zu sehen, genau so wie er es geübt hatte, dachte Bregond kurz.

Der Löwenmensch Dekar läuft den Tunnel entlang in richtung Felsendom und verfolgt einen alten Mann, der sich sehr Geschwind fortbewegt für sein Alter.

Bregond springt auf Verdammt den hatte ich ja ganz vergessen, aber wie hat er mich den finden können in dieser Wildnis?

" Wehrwolfwer mach die Augen auf und kümmere dich um Kaney, ich muß Dekar helfen. Dieser Alte könnte unser Verderben sein " Ohne auf eine Antwort zu warten sprintet Bregond dem Löwenmenschen hinterher.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 04. Feb. 2003, 22:57 Uhr
Kurz wird Kaney abgelenkt, als Bregond versucht, sich an Dekar vorbei zu schieben...
Ein kurzer Moment nur... doch dem Alten reicht dieser Moment aus.
Einen Moment lang spürt Kaney die vorsichtige Berührung der Hand des Alten auf seiner Brust
Was? fragt sich Kaney, doch weiter kommt er nciht...
Hellgrünes Licht kommt plötzlich aus der Hand des alten, berührt seinen Oberkörper, breitet sich aus
Gleichzeitig kommt der Schmerz
Wie Feuer spürt Kaney ein Brennen auf seiner Haut, ähnlich der Wunde mit dem silbernen Dolch, nur um vielfaches schlimmer...
Laut schreit Kaney auf, wälzt sich vor Schmerzen umher... es fühlt sich an, als würde ein Feuer auf seiner Brust brennen...
Auch der Geruch nach verbranntem Fleisch, seinem EIGENEN verbrannten Fleisch macht Kaney verrückt...

Wie weit entfernt hört Kaney die Stimme von Bregond, die Geräusche von Dekars Pfoten...
und immer noch brennt sein Oberkörper durch ein Feuer, dass nicht da ist

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 04. Feb. 2003, 22:59 Uhr
Bregond kommt holt Dekar gerade ein als dieser in die große Halle läuft, der Alte ist immer noch einige Meter vor ihm. Von der plötzlichen Weite der Höhle abgelenkt bleibt Dekar stehen, ein Fauchen kommt aus seiner Kehle, als er nach seiner Wolfshelebarde greift, die er sich auf den Rücken gebunden hatte. Auch der Alte bleibt stehen und dreht sich Grinsend um, das grüne Leuchten das Bregond schon im Tunnel sah scheint den Mann zu begleiten.

" Halt deinen Freund zurück Drow, ich will nicht noch einem weh tun, das ist eine Sache zwischen dir und mir "

Dekar schaut überrascht zu Bregond, der etwas seitlich von ihm mit seinem Schwert in der Hand da steht, kein Laut kommt von seinen Lippen, nur seine Augen kneifen sich zu engen Schlitzen zusammen.

" Dein Äußeres hat etwas gelitten wie ich sehe mein Freund, hast mit Feuer gespielt was?" wieder ist dieses irre Kichern zu hören. Bregond geht langsam auf den Alten zu.

" Was willst du Tar-Pharazon? "

" Was ich will? Du weißt was ich will, aber ich spüre das du versagt hast. Er ist nicht bei dir...nein nicht bei dir. Du bist es Schuld das ich aus der Stadt getrieben wurde, hättest du deine Aufgabe erfüllt hätten sie mich nicht so erniedrigen können...nein ganz und gar nicht dann hätte ich diesen Zwerg und den aufgeblasenen Soldaten verbrannt, mitsammt dieser verfluchten Hure. "

Sein Gesicht ist rot vor Zorn und seine Stimme zittert immer mehr vor Erregung, als er von den Ereignissen in Talyra berichtet.

Du bist verrückt Alter, was weiß ich von einem Zwerg und einer Hure und mir ist es auch egal.

" Ich bin immer noch auf der Suche nach..."

Energisch unterbricht der alte Magier den Drow, er schreit und und aus seinem Mund tropft Speichel.

" GAR NICHTS TUST DU, DU HAST DICH VERBÜNDET MIT DIESEN BESTIEN UM MICH ZU STÜRZEN. UM MEINE MACHT ZU ERBEN, ABER ICH WEISS MICH ZU WEHREN. ICH HABE DICH DURCHSCHAUT DROW! DICH UND DEINE FREUNDE"
Bist du wahnsinnig Alter?
Dekar der sich diese Spiel lange genug angesehen hat stürmt vor um den Magier daran zu hindern sie alle zu Braten, mit lautem Gebrüll und erhobener Waffe läuft er auf Tar-Pharazon zu, nur um von einer unsichtbaren Faust niedergestreckt zu werden. Keine 10 Schritte von dem Magier entfernd wird eine grotesk wirkende Gestalt sichbar, die stumm vor ihrem Meister steht. Bregond meint das Gesicht wieder zu erkennen, der Hehler aus der Unterstadt, aber auf grausamme Weise entstellt. Und dann fällt dem Drow auf was nicht stimmt, seine Augen sind leer und über seinen Hals verläuft eine lange genähte Narbe, der eine Arm ist länger als der andere und das wesen hat einen Buckel.
Was für ein graussames Werk, er hat aus seinen drei Gehilfen einen gemacht! deutlich kann Bregond die Wunde im Brustkorb sehen womit er einen der Wachen im Haus getötet hatte.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 05. Feb. 2003, 01:00 Uhr
Werwolfwer will erst  verneinen und lieber Dekar folgen um den unheimlichen Angreifer ebenfalls zu stellen, doch dann  ist ihm klar, dass es wichtiger ist, sich um Kaney zu kümmern. Bregond nickt ihm hektisch zu, und verschwindet in der Dunkelheit um Dekar und dem Angreifer nachzujagen, schnell sind seine Schritte verhallt. Werwolfwer und Kaney bleiben zurück.  Kaney windet sich vor Schmerz, doch Werwolfwer weiss nicht wie er ihm helfen kann...denn das sind Verbrennungen durch Magie, sie heilen nicht so wie Verletzungen durch normales Feuer. Werwolfwer will Kaney am Arm berühren, doch der weicht der Berührung aus, wütend , ob über Schmerz oder über Werwolfwer, beginnt er um sich zu schlagen, doch Werwolfwer drückt Kaneys Arme auf den Boden, bis dieser erschöpft aufgibt.
Werwolfwer beginnt fieberhaft zu überlegen Feuer....was macht man bei Verbrennungen..was macht man ....ah, Wasser, gegen Feuer hilft Wasser....wo ist hier verdammtes Wasser?
Werwolfwer hebt den nun schweratmenden Kaney auf  und legt ihn sich über die Schulter...dann folgt er langsam der Spur von Dekar und Bregond. Er ist noch nicht weit gegangen, als  er die Ohren spitzt ...witternd blickt er sich um...er nähert sich der einen Felsenwand...seine Finger suchen das Gestein ab, bis er es gefunden hat. Die Stelle ist feucht, er spürt die Tropfen eines feinen Rinsals, eine leises Plätschern ist zu hören . Vorsichtig legt er Kaney ab und lehnt ihn an die gegenüberliegende Höhlenwand.  Kaneys Mantel ist an der Stelle, an der er getroffen wurde stark verkohlt. Werwolfwer zieht Kaney den Mantel aus und knüllt ihn so gut es geht zusammen, doch die wenigen Tropfen, brauchen einfach zu lange umd die Fellhaare gänzlich zu befeuchten. Werwolfwer wütendes Knurren  ändert nichts daran. Er wirft das Fell zur Seite,  packt die Axt holt aus und lässt die Schneiden auf das Gestein niedersausen. Ein hässliches Schaben ist zu hören, und kleine Gesteinsbrocken rieseln von der Wand ab...noch 2 mal schlägt Werwolfwer mit aller Kraft zu, das er die Vibration der Axt in seinen Gliedmaßen noch spürt als er sie kurz darauf fallen lässt.  In der Wand ist ein feiner Riss zu sehen und zu spüren, aus der das eiskalte Wasser in einem feinen Strahl hervorsprudelt. Erst will Werwolfwer das Fell wieder aufnhemen um es zu befeuchten, doch dann hat er eine bessere Idee, er  geht zu Kaney  hebt ihn vorsichtig hoch und legt ihn so unter den feinen Wasserstrahl, dass dieser die Brust benetzen kann. Kaney hat die Augen geschlossen, doch seine Lider zucken leicht, als das kalte Wasser ihn benetzt. Es dauert eine Weile bis Kaney langsam zu sich kommt, er ist schwach, doch sein Gesicht zeigt die Überraschung, als er merkt, wie ihm das Wasser die Brust runterläuft. Werwolfwer schiebt ihn etwas nach vorne, so dass er nur seinen Mund öffnen braucht um zu trinken. Gierig schluckt er das klare kalte Wasser. Dann dreht sich Kaney zur Seite und nachdem Werwolfwer ebenfalls seinen Durst gestillt hat, rutscht Kaney langsam, von dem Wasser fort. Er fühlt sich erschöpft, doch die Schmerzen haben etwas nachgelassen : " Wo sind die anderen...?" fragt er etwas verschämt, dabei blickt er Werwolfwer nicht direkt an.  Eigentlich war er wütend auf ihn gewesen, doch jetzt  musste Werwolfwer ihm ausgerechnet helfen, so dass es schwer ist, ihm noch so böse zu sein, wie vorhin: " Sie sind dem Kerl hinterher, der dich vebrannt hat.....aber es ist keiner der Wolfwere,  er hatte nicht diesen Geruch....sicher kommen sie bald zurück..?  doch WWWs Worte klingen nicht richtig überzeugend. Nun hatten sie sich in den Höhlen dennoch getrennt, genau das was sie von Anfang an vermeiden wollten. Und obwohl Werwolfwer in die Dunkelheit horcht ist weder von Dekar noch von Bregond etwas zu hören... und auch ihrem Geruch ist schwer zu folgen...    

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Dekar am 05. Feb. 2003, 19:16 Uhr
Wild und entschlossen jagt Dekar den alten Mann. Nur am Rande bemerkt er die leichten Schritte des Drow hinter sich.

Traut der mir eigentlich garnichts zu?

Als der Mann in der Mitte der Höhle angekommen ist und sich umdreht, bleibt auch Dekar in einiger Entfernung stehen und macht seine Helllebarde bereit. Er will gerade angreifen, als plötzlich Bregond mit gezogenem Schwert in die Höhle rennt. In dem anschließenden Wortwechsel wird Dekar's Ungeduld immer größer, bis er schließlich doch zum Angriff übergeht. Er fixiert sich voll auf den alten Mann und rennt los. Deshalb trifft ihn die Faust des plötzlich auftauchenden Diener's mit voller Wucht. Der Tuantha fliegt einige Meter zurück und landet auf dem harten Felsboden. Die Hellebarde klirrt laut auf die Erde.

Ich HASSE Magier!!

Einige Sekunden lang bleibt Dekar liegen. Dann steht er langsam auf. Die Schmach schmerzt mehr als der eigentliche Schlag. Tief grollend funkelt er die Gestalt vor ihm an. Er hebt seine Waffe auf.

Dieser verdammte...

Dekar brüllt so laut er kann. Die Höhle scheint zu beben. Der Löwe ist wütend, verdammt wütend... Mit einem erneuten Brüllen und erhobener Waffe rennt er auf die Gestalt zu.

"DAS MACHST DU NICHT NOCHMAAAAAL!!!"

Wie eine Naturgewalt bricht er über den Diener herein. Er vergisst alles um sich herum und steigert sich in einen Kampfrausch. Blindwütig hackt er auf seinen Gegner ein, immer wieder saust die Hellebarde herab. Sein Fauchen und Knurren erfüllt die Höhle.

Niemand schlägt mich und kommt einfach so davon!!

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 05. Feb. 2003, 22:37 Uhr
Kaney ist die ganze Situation mehr als peinlich... eigentlich war er so wütend auf Lo'gan gewesen, darüber dass er wieder belogen worden ist...
Und nun kümmert sich Werwolfwer so aufrichtig um ihn...
Der Schmerz lässt etwas nach, als das Wasser die verzauberte Wunde berührt.. als würde der Schmerz weggewaschen werden...
Wer der Kerl wohl war fragt sich Kaney, immer noch verlegen zur Seite schauend...
"Sollen... sollen wir ihnen folgen?" fragt der Jüngling ächzend... er will nicht als Schwächling gelten, auch wenn er vor Schmerzen das Gesicht verzieht, als er versucht, sich einigermassen aufzurichten...
Immer noch schaut er Lo'gan nicht in die Augen...

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 06. Feb. 2003, 01:03 Uhr
"Das kommt drauf an, wie es dir geht. Wenn du dich schwach fühlst, bleiben wir erst einmal hier.... Dann hat es keinen Sinn ihnen zu folgen...!"
Werwolfwer versucht seine Stimme möglichst normal klingen zu lassen. Die ganze Situation hat etwas sentimentales an sich und solche Situationen verunsicherten ihn immer. Und dass sie sich jetzt in die Arme fallen und auf "vergeben und vergessen" machen, dafür war  er, Lo'gan, wirklich nicht der Typ für. Obwohl er Kaney auf seine Art mochte. Ein einfaches "danke" von Kaney, würde reichen und die Sache wäre vom Tisch, zumindest für ihn. Aber Kaney war ein Mensch und dazu auch noch ein recht junger und die neigten eher zu Emotionsausbrüchen.  Werwolfwer hockt sich auf den Felsboden, die Axt schiebt er griffbereit in seine Nähe: " Ich glaube wir warten besser noch eine Weile......."  

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 06. Feb. 2003, 13:15 Uhr
überrascht von der heftigkeit Dekars Angriff weicht der Magier erschrocken einige Schritte zurück, hebt die Arme und ziehlt mit den Fingern auf  den Löwenmenschen. Über seine alten Lippen dringen Worte die keiner der anwesenden Versteht, doch Bregond weiß genug über Zauberer um schnell zu Handeln, schnell sprintet er zu Tar-Pharazon dieser reist die Augen auf und will die magische Energie die Dekar treffen sollte auf den Drow lenken, doch dieser ist zu schnell. Er prallt mit voller Wucht auf den alten, reißt ihn von den Beinen und die beiden kullern einen augenblick durch die Höhle. Bregond ist schneller wieder auf seinen Beinen, allerdings hatte er beio seinem Sturz Schattentot verloren, das Schwert liegt einige Schritt von ihm entfernd.

" DAS WIRST DU BEREUEN    DU NARR " Sein Gesicht ist wutverzerrt und der Wahnsinn steht ihm ins Gesicht geschrieben, gerade als Bregond zu seinem Schwert springen will, heben sich aus dem Boden Steinhände und greifen seine Beine, ein höllicher Schmerz durchzieht sie als sie zudrücken.

" UND WAS JETZT ? " Der Magier bricht in ein schrilles Gelächter aus und kommt bis auf zwei Schritt an den Zauberer heran.

" DU WIRST STERBEN...UND DIESE BESTIEN DIE DICH BEGLEITEN AUCH "

Der ist ja total durchgeknallt, und wieso schreit der so?

Die Augen des Magiers huchen kurz herüber zu Dekar der aufs heftigste mit dem Diener kämpfte, dieses Wesen mußte unmenschlich stark sein, konnte es so lange dem Löwenmenschen standhalten, es blutete zwar aus mehreren Wunden doch schien es ihm nichts aus zu machen.

Nimm mich an....

Ertönt es ganz kurz in Bregonds Kopf, aber der Magier fordert seine ganze Aufmerksamkeit, als er ganz leise fortfährt. " Warum hast du es mir nicht einfach gebracht, es wäre um so viel einfacher gewesen? Aber jetzt muß ich deinem leben eine Qualvolles Ende bereiten." Ganz langsam zieht der alte einen gezackten Dolch aus seiner Robe und hält ihm dem Drow unter die Nase " Was meinst du, womit soll ich beginnen? Mit deinem verbleibenem Auge...nein das werde ich dir zum Schluß herausschneiden, nachdem ich dir dein pulsierendes Herz gezeigt habe." Der alte Kichert leise, so als hätte er einen Witz gemacht. Bregond hört Dekar laut Fauchen, doch kann er die beiden nicht mehr sehen, sieht nicht was der Löwenmensch und der Diener machen da sie hinter einer Säule verborgen sind.

Entscheide dich...nimm mich jetzt...

Wieder diese Stimme, aber Bregond kann den Ursprung nicht ausmachen. Ein heftiger Schmerz durchzuckt seinen Körper als die Klinge des Magiers in seine Schulter dringt und er sie langsam wieder heraus zieht.

" Ah wie ich sehe trägst du meinen Ring noch, das ist gut umso länger wirst du leiden "

Erst versteht Bregond nicht was er meint, aber als er merkt wie der Schmerz nachläßt, versteht er warum er damals in der Höhle nicht gestorben war, warum er nach diesen schweren Verletzungen so schnell wieder genesen war. Der Ring des Magiers hatte magische fähigkeiten die weit über das hinaus gingen was der Magier ihm verraten hatte.

Rufe mich und ich werde dein Leiden beenden...

Verwirrt schaut Bregond sich um, niemand war da und dann fällt sein Blick auf Schattentot, das seltsamme Schwert das er unter diesem Felsendom gefunden hatte, das bewacht wurde von einem Feuerwesen aus alten Tagen.

Tar-Pharazon bekommt von dem allem nichts mit, immer wieder schaut er herüber zu Dekar, doch dieser Kämpft immer noch mit dem Untoten Wesen. Bregond schließt sein Auge und konzentriert sich SCHATTENTOT der Magier schreit auf und Bregond öffnet sein Auge wieder und sieht wie das Schwert sich durch die Luft bewegt, in seiner wartenden Hand landet, mit einem schnellen Stich nach vorne trifft er den Alten mitten in der Brust. Sofort lößt sich der Griff um seine Beine, als die Magie die die Felsenarme beschwohr verlicht.

" Tut das Weh?

Der Magier weicht zurück und schwarzes Blut dringt durch den Stoff seiner Robe, ungläubig schaut er auf seine Hände die versuchen das Blut auf zu halten.
Und dann blickt er Bregond an, ein krächtzen kommt über seine sterbenden Lippen. Verwirrt über die Lebendskraft des alten sieht Bregond wie dieser seine  blutbesudelten Hände hebt, magische Energien setzen sich frei, verlassen den sterbenden Körper, verzehren ihn und entladen sich in grünschwarze Blitze. Schlagen in die Felsen ein, vernetzen sich über dem schon toten Magier, der immer noch aufrecht steht wie das Netz einer riesigen Spinne.

"Verdammt......DEKAR.....WEHRWOLFWER LAUFT ........LAUFT VERDAMMT NOCHMAL HIER STÜRTZRT GLEICH ALLES EIN." Der DRow läuft los, in die richtung wo er den Tunnel zu den Sümpfen vermutet.



Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 06. Feb. 2003, 20:42 Uhr
Kaney will Werwolfwer gerade um Hilfe beim Aufstehen bitten, als er etwas an der oberen Höhlenwand sieht...
Was ist das? fragt sich Kaney, denn irgendwas scheint da zu wachsen, es ist irgendwie schwarz-grün.... Kaney gefällt das überhaupt nicht...
"Verdammt......DEKAR.....WEHRWOLFWER LAUFT ........LAUFT VERDAMMT NOCHMAL HIER STÜRZT GLEICH ALLES EIN."
Bei allen Göttern.. flucht Kaney leise vor sich hin.
Plötzlich hat er die Kraft, aufzuspringen, trotz der Schmerzen, er rennt los, so schnell es geht...
Werwolfwer rennt auch schon los.
Mach schneller, mach schneller spornt Kaney sich an, er spürt das Unheil hinter sich...
Doch die Wunde schmerzt noch immer sehr stark, und schon nach wenigen Metern merkt Kaney, dass er langsamer wird, dass die Wunde wieder blutet..
Mach schon, oder willst du hier sterben?

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Dekar am 06. Feb. 2003, 20:43 Uhr
Ein wilder Nahkampf zwischen Dekar und der untoten Kreatur entbrennt. Immer wieder trifft die Hellebarde die Gestalt und schneidet tief in das graue Fleisch, aber vollkommen unbekümmert davon teilt diese ihre Hiebe aus und Dekar wird öfters schmerzhaft getroffen. Nur sein gelegentliches Fauchen deutet darauf hin. Ansonsten kämpft der Tuantha stur weiter, die Wut funkelt immernoch in seinen Katzenaugen. Was um ihn herum passiert bekommt er schon lange nicht mehr mit. Er konzentriert sich voll und ganz auf seinen Gegner.

Nach einigen Minuten, die Dekar wie eine Ewigkeit vorkommen, gelingt es ihm durch einen Tritt in die Magengegend sein Gegenüber einige Meter von sich wegzustossen. Der Untote will diesen Abstand sofort ausgleichen, aber Dekar ist schneller. Er holt aus und mit einem mächtigen Streich seiner Waffe trennt er den rechten Unterarm seines Gegners ab, der daraufhin ein wenig zurücktaumelt. Dann dreht Dekar sich um die eigene Achse und den Schwung der Drehung ausnutzend schlägt er der Kreatur mit einem noch kräftigeren Hieb den Kopf von den Schultern. Der nun besiegte Untote geht in die Knie und fällt nach vorne über.

Dekar bleibt noch ein paar Sekunden schwer atmend stehen und betrachtet den Kadaver. Dann nickt er und knurrt triumphierend. Doch die Freude währt nicht lang, denn plötzlich bemerkt er, was hinter ihm passiert. Er dreht sich um und sieht grade noch wie Bregond in einem Tunnel verschwindet. Der Magier scheint besiegt zu sein, soweit Dekar das mit einem Blick beurteilen kann.

Der Löwe will grade dem Drow in den Tunnel folgen, als ihm WWW und Kaney einfallen. Er stoppt abrupt und rennt in den Gang zurück, aus dem die Beiden erst vor kurzem gekommen waren. Nach einigen Schritten erreicht er die beiden Wölfe. Er schnappt sich kurzer Hand Kaney und raunt WWW an.

"Schnell! Hier stürzt gleich alles ein! Beeil dich! Komm!"

Mit dem Wolfsjungen im Gepäck sprintet Dekar los, wobei er öfters zurückschaut, um WWW nicht zu verlieren. So folgen sie Bregond in den Tunnel...

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 07. Feb. 2003, 01:10 Uhr
Werwolfwer spürt plötzlich ein Vribrieren des Bodens.  Der Gang. Er wird gleich einstürzen. Wieso? Kaney hat es auch bemerkt, rappelt sich ächzend auf und taumelt den Gang entlang um einen Ausgang zu finden.  Werwolfwer schnappt sich Kaneys  zerknüllten Mantel, er war zwar angesengt, hatte aber sein Schuldigkeit sicher noch nicht getan. Werwolfwer rennt hinter Kaney her und treibt ihn an.

Plötzlich wie aus dem nichts erscheint Dekar vor ihnen, doch jetzt ist keine Zeit für eine Wiedersehnsfreude. Dekar packt Kaney und  spornt ihn an schneller zu laufen.....aber es geht ihm zu langsam. Kurzerhand  hebt er den leise protestierenden Kaney auf seine Schulter. Nun kommen sie wesentlich schneller voran. Vorne wird es hell. Ein kleiner Lichtpunkt, der immer grösser wird.......der Ausgang. Genau auf den steuert Dekar zu.....und ist draussen. Doch als er sich umblickt ist Werwolfwer nicht mehr hinter ihm.  Ein dunkles Grollen ist aus dem Höhlengang zu hören, dass näherkommt und anschwillt. Schon bröckeln kleine Steine von dem Felsen, der den Ausgang überdacht, als plötzlich  ein graues Etwas aus dem Gang hervor schiesst, eine mehr oder weniger elegante Rolle in den Schnee  und knurrend  auf den Knien landet.  Werwolfwer schnaubt den Gesteinsstaub aus seinen Nüstern, Kaneys Mantel umklammert er mit einer Hand, mit der  anderen wischt er sich den Schnee aus dem Gesicht: " Was habt ihr den jetzt wieder angestellt..?" kommt seine mürrische Frage.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 07. Feb. 2003, 09:27 Uhr
Eine gewaltige Druckwelle erfasst Bregond als die Hölendecke nachgibt und in einem lauten Getöse auf den Magier herabstürtzt, dennoch kann Bregond immer noch sein Lachen hören. Er wird durch die Luft geschleudert in den Tunnel hinein der nach Aussage von Ayena zu den Sümpfen führt. Steinsplitter fliegen dem Drow um die Ohren und der Staub der in der Luft hängt macht ihn Blind.

Sie haben es nicht geschafft, ich habe sie in den Tot geführt.

Langsam läßt das Getöse nach und als der Staub sich gelegt hat sieht Bregond das die Höhle, dieser gewaltige Felsendom dem magischen wüten von Tar-Oharazon nicht standgehalten hat, das die Höhlendecke komplett eingestürtzt war.

Was für eine Macht, aber genau davor hatten uns unsere Lehrer immer gewarnt, vor den gierigen Menschenzauberer die in ihrem Wahn mächte beschwören die sie nicht kontrolieren können und an ihnen zugrunde gehen.

Bregond kennt sich gut genug mit Höhlen aus um zu verstehen das hier kein Durchkommen mehr ist und so wendet er sich stur ab, geht stur seinem Schicksal entgegen, die anderen waren verloren, begraben unter Tonnen von Stein, aber sein weg lag klar und deutlich vor ihm.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 07. Feb. 2003, 21:05 Uhr
Nach Stunden die dem Drow wie eine endlose Zeit vorkommen, kommt er zum ersten mal wieder in eine etwas größere Kammer. Erst hier gönnt er sich eine kurze Rast, setzt sich auf einen Felsen um über die letzten Ereignisse nach zu denken. Wie konnte das alles nur passieren, drei Gefährten von mir sind tot nur weil dieser Irre alte Mann mir die Schuld gab. Schuld wofür eigendlich, das frage ich mich? er fühlt den Griff der Waffe mit der er Tar-Pharazon überwältigt hatte, diese wundersamme Waffe die wie durch Geisterhand plötzlich in seiner Hand lag.
Sie hat zu mir gesprochen...oder habe ich es mir nur eingebildet? Bregond lehnt sich müde an den Felsen hinter sich, seine Beine schmerzen immer noch, da wo diese Steinhände ihn gepackt hatten, aber langsam wurde es besser.

Ich bin dir zu Dank verpflichtet, du hast mir die Freiheit geschenkt. Denn nur wenn mein Bruder stirbt kann auch ich mich endlich Schlafen legen, ich danke dir Elf!

Bregond wird schlagartig Wach, da war sie wieder gewesen diese Stimme, hecktisch schaut er sich um sucht die Dunkelheit nach dem Besitzer der Stimme ab. Doch da ist nichts, nur eine stille Dunkelheit. Misstrauisch beäugt er Schattentod, doch von der Klinge geht nicht plötzlich ein leuchten aus, oder fängt an zu sprechen.
Habe ich das alles nur geträumt? Er ist sich schon lange nicht mehr sicher was Real ist und was Traum, schlechtgelaunt steckt er die Klinge wieder weg und steht auf, dann geht er weiter. Hier würde er sowie so keine Ruhe finden, und so geht Bregond einsamm durch die Dunkelheit, auf den weg in eine viel größere.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 07. Feb. 2003, 22:17 Uhr
Kurz will sich Kaney dagegen wehren, als Dekar ihn einfach so auf die Schultern nimmt, aber dann fügt er sich in diese Rolle, versucht Dekar so wenig wie möglich beim laufen zu behindern.
Schneller, schneller, schneller denkt Kaney nur, als direkt hinter ihm die Steine herunterfallen...
Los, mach schon! feuert er seinen Träger im Geiste an.

Dann, endlich... sind sie draußen... Werwolfwer kommt kurz nach ihnen heraus.
Mit einem lauten Krachen stürzt alles ein, der Weg, vorher mit Leichtigkeit passierbar, ist nun vollkommen verschüttet.
"Lass mich runter" flucht Kaney, dem nun auch seine schmerzende Brust wieder auffällt.
Auf wackeligen Beinen auf dem Boden stehend schaut Kaney zu dem verschütteten Eingang...
"Bregond... er..."
Kaney kommt das Bild eines zerschmetterten Drow vor die Augen... dass kann doch niemand überlebt haben...
"er.... dass kann er nicht...." Kaney stockt...
Klage nicht über diesen einen Toten... wir hätten alle sterben können.... ermahnt sich Kaney.
"In welche Richtung müssen wir nun? Ich kenne mich hier nicht aus" meint der Werblütige, nun irgendwie gefasster...

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 07. Feb. 2003, 23:00 Uhr
Werwolfwer kommt wieder auf die Beine. Er blickt sich suchend um. Keine Spur von Bregond. Sein Blick fällt auf den nun verschütteten Eingang und ihm wird die Wahrheit klar:" Er hat tapfer gekämpft für ein Spitzohr..seine Klinge wird uns fehlen, denn das Schwerste steht uns noch bevor...."

und die verdammte Axt hab ich auch liegen lassen

"Wir müssen den Umweg gehen, immer nach Norden bis wir die Sümpfe errreicht haben......und das wird dauern......wenigstens hat er seinen Feind mit ins Grab genommen". Werwolfwer spürt so etwas wie Mitleid mit dem nun toten Bregond. Doch sie leben  und  das zählt im Moment mehr....  

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Dekar am 08. Feb. 2003, 07:46 Uhr
Dekar lässt sich schwer atmend an einem Baum nieder, nachdem er den fluchenden Kaney runtergelassen hat. Mit seiner Rechten wischt er sich den Schweiß von der Stirn und seufzt.

"Vielleicht lebt er. Ich habe noch gesehen wie er in einen anderen Tunnel gelaufen ist. Es sah so aus als wüßte er den Weg. Eigentlich wollte ich ihm folgen, aber die Zeit war zu knapp. Ich Idiot!!"

Mit der Faust schlägt er auf den Waldboden.

"Vielleicht hat er es geschafft. Dummerweise müssen wir jetzt den Umweg gehen. Lo'gan, führe uns in die Sümpfe."

Dekar erhebt sich und sieht WWW erwartungsvoll an. Wenigstens hat er die Hellebarde noch...

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 09. Feb. 2003, 17:31 Uhr
Werwolfwer betrachtet abschätzend die Gerölllawine, die den Eingang verschüttet hat. Er und Dekar sind stark, doch es wäre unmöglich, den Gang frei zu legen und nach Bregond zu suchen:" Selbst wenn er überlebt hat, können wir nichts für ihn tun...wir wissen nicht wohin die Gänge führen  und wo sie enden...ausgeschlossen das wir es schaffen einen weg frei zu graben."
Wir müssen ohne ihn weiter...jetzt bleibt uns nur noch der direkte Weg...wir können uns auf was gefasst machen." Werwolfwer wirft Kaney den Mantel zu, den er immer noch in der Hand trägt, dann orientiert er sich kurz:" Da lang ...wir müssen uns nordöstlich halten um zu den Grundsümpfen zu gelangen" . Er blickt  Dekar und Kaney an und macht ein Zeichen ihm zu folgen.

Werwolfwer ist froh, dass er trotz allem die Axt nicht meht mitschleppen muss...zwar war sie äusserst wirksam, wie er das auch gedacht hatte und trotzdem  fühlte er sich durch diese Waffe irgendwie behindert....Menschenwaffen waren eben nichts für ihn  

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 09. Feb. 2003, 19:57 Uhr
Bregond weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist als er nach langen Mühen endlich Licht vor sich sieht, vorsichtig schleicht er weiter, bis aus dem kleinen Punkt was deutliches zu sehen ist. Es dauert ein wenig bevor er sein Auge wieder an die normalen Lichtverhältnisse gewöhnt hat. Vor ihm liegt eine Öffnung die nach draußen führt und erst jetzt sieht der Drow das es wohl Nacht sein muß und das leuchten kommt vom Mond der sich im Schnee wiederspiegelt und im Gegenteil zu der Düsternis des Tunnels fast schmerzhaft für ihn ist.

„ Und wiedereinmal bin ich der Unterwelt entkommen“

Vor der Höhle findet er keine Spuren im Schnee, also weiß er nicht welchen weg er nehmen soll. Der Wald vor ihm ist etwas anders als der Larisgrün, die Bäume sind alt und mit Moos und    Flechtwerk überzogen so das es aussieht als wenn sie einen langen Bart hätten. Erleichtert den Feuerhöhlen entkommen zu sein rafft er sich auf und geht in eine beliebige Richtung, vielleicht würde er den Weg zurück nach Talyra finden, vielleicht auch nicht. Diese Wesen von denen Werwolfwer sprach, zu denen wohl auch Killraven gehört und seine Schwester Alyna treiben sich hier irgendwo herum. Der Drow ist sich sehr wohl bewusst das er alleine keine Chance gegen diese Biester hat, er hat gesehen wohin ihn blinde Rache führen kann, drei seiner Wegbegleiter waren seinetwegen gestorben, das waren genau drei zuviel.

Irgendwo im Wald heult ein Wolf den Mond an, dieser Laut verursacht dem einsamen Drow eine Gänsehaut. Und seine Gedanken sind bei dem jungen Kaney als er durch den Wald läuft.
Aus dir hätte etwas werden können, ein großer Kämpfer. Aber du hattest das Pech auf mich zu treffen und mir zu vertrauen, ebenso wie deine beiden Freunde.
Und während er so läuft, kommt ihm das letzte Gespäch mit Tar-Pharazon in den Sinn.
Dieser kleine Ring vermag also meine Verletzungen zu Heilen, ein wahrhaft praktisches und zudem wertvolles Geschenk.

Einige Zeit später rastet Bregond unter einer großen Weide, ihre Äste halten den größten Teil des kalten Windes ab. Zwischen ihren Wurzeln findet er noch einige Knollen und Wurzeln, die zwar nicht besonders gut schmecken, ihn aber trotzdem Satt machen.

" Ich fange an diesen Wald zu hassen, die Kanäle riechen zwar nicht so gut, dafür kenn ich mich da wenigstens aus und habe mein Einkommen. Soll der Teufel diese Biester holen, was hab ich damit zu tun...ich geh zurück."

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 10. Feb. 2003, 10:28 Uhr
Die Wunde auf seiner Brust ignorierend folgt Kaney den beiden durch die Kälte.
Während die drei schweigend voranmarschieren, grübelt Kaney nach.
Wie soll ich nun reagieren? Soll ich Lo'gan einfach danke sagen? Oder ist das schon wieder zu gefühlvoll? Und wenn ich gar nichts sage, dann glaubt er vielleicht, dass ich undankbar bin...  Aber das bin ich nicht...
Leicht vor sich hin knurrend befreit sich Kaney aus einer Schneewehe...
Pfoten.. das wäre es jetzt... Pfoten... da hätte ich weniger Probleme hier lang zu laufen..
Kaney reibt sich die von der Kälte zitternden Hände.
Hoffentlich sind wir bald da... nicht dass meine Hände dann zu klamm sind, die Dolche zu fassen... Ob wir jetzt schonwieder beobachtet werden? Misstrauisch blickt der Jüngling sich um, doch alles ist friedlich...
Du hast ja schon Angst vor deinem eigenen Schatten! rügt er sich in Gedanken selbst.
Dann stapft er den beiden weiter hinterher

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Dekar am 10. Feb. 2003, 12:34 Uhr
Langsam bannen sich die drei Gefärhten ihren Weg durch den winterlichen Wald und das Schneegestöber. Für Dekar ist das Schweigen, das momentan zwischen den Dreien besteht, erdrückend. Immer wieder hatte er versucht ein Gespräch anzufangen, aber diese Unterhaltungen scheiterten schon nach wenigen Worten.
Der Tuantha bemerkt Kaney's Frösteln und läßt sich ein wenig zurückfallen, bis er neben ihm läuft. Dann nimmt er seinen Mantel und wirft ihn über Kaney's Schulter.

"Hier!"

Ohne ein weiteres Wort reiht Dekar sich wieder ein und denkt weiter über diese Mission nach. Alles stand auf der Kippe. Der Drow vielleicht tot, WWW ohne Silberwaffe, Gegner, deren Wunden sich sofort schließen. Und dann noch die eisige Stimmung in der Gruppe.
Dekar schüttelt den Kopf und beginnt zu zweifeln...

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 11. Feb. 2003, 18:30 Uhr
Die Spannung in der Gruppe ist fast greifbar.  Werwolfwer führt die anderen beiden durch den Schnee, vorbei an Baumgerippen und kahlen Büschen. Der Wind bläst ihnen feinsten Eisstaub ins Gesicht und nimmt ihnen noch mehr von der ohnehin schon schlechten Sicht. Werwolfwer orientiert sich nur nach seinem Gefühl, denn  der kristallfeine Schnee, lässt ihn den Weg nur unzureichend wittern. Doch mehr als sich auf den Weg zu konzentrieren, ärgert sich Werwolfwer über Kaneys  undankbare Art...na schön, vielleicht hat er nicht alles gesagt, aber er hat niemanden belogen und dieser Bengel, der fast an den magischen Verbrennungen verreckt wäre, sieht nicht einmal ein, daß Werwolfwer ihn davor bewahrt hat.  Und dann Dekar, wer weiss was in den Höhlen passiert ist. Der konnte den Drow noch weniger leiden....aber Bregonds Klinge hätten alle gut brauchen können. Und jetzt war Bregond tot, unter welchen Umständen auch immer. Vielleicht hätte Dekar den Drow retten können, hat es aber doch nicht getan....dann wär dieses Löwenbaby Schuld daran, dass ihnen der einzige, der am besten mit Waffen umgehen könnte, abgekratzt ist.
Doch trotz all dieser negativen Gedanken, weiss Werwolfwer, dass die Gruppe sich nicht spalten darf, denn nur zusammen hätten sie gegen die Wolfwere eine Chance.....aber es fällt Werwolfwer schwer. Er hat das Gefühl, dass Verrat in der Luft liegt.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 11. Feb. 2003, 20:08 Uhr
Früh am nächsten Morgen erwacht Bregond aus einem unruhigen Schlaf, die kälte der Nacht war ihm tief in die Glieder gefahren und seine Füße waren total taub, so das er einige Zeit braucht bis er wieder seine Zehen spürt. So langsam fängt er wirklich an diesen Wald zu hassen, aus ganzem Herzen. Aber er war es ja schließlich selber Schuld, warum hatte er auch den Auftrag angenommen diesen Anhänger zu suchen? Hungrig macht er sich auf den Weg von dem er hofft das er ihn zurück zur Stadt führt. Durch die Baumwipfel scheint ab und an die Sonne, doch sie schafft es nicht ihn zu wärmen, der Wind der durch den Larisgrün fegt ist eissig Kalt. Der Drow kämpft sich durch Schneeverwehungen, versucht einen Weg zu finden der ihn aus diesem Wald herausbringt.

Gegen Mittag, er hatte noch immer nicht gegessen, erreicht er einén zugefrohrenen Tümpel, an seinem Ufer wachsen verzehrte und krumme Bäume, die so ineinander verwachsen sind, das es aussieht als wenn sie einen Kampf um den besten Platz ausfechten. Ihre Äste halten einen großen Teil des Schnees vom Erdboden fern, so das Bregond einen geschützeten Lagerplatz findet.

Den Nachmittag verbringt er damit abgestorbenes Holz zu sammen zu tragen, das er fein säuberlich neben seine aus einem Steinkreis bestehende Feuerstelle schichtet. Ihm ist egal ob ihn jemand sieht, er enfacht gegen Abend ein Feuer unter den Bäumen und beinahe erscheint es dem Drow das sie ihre knochrigen Arme ausstrecken und sich wärmen. Noch eine Nacht würde er nicht überleben, nicht ohne Feuer. Und sollte ein Feind ihn ausfindig machen, so würde er ihn entweder vertreiben oder aber wenigstens Warm sterben.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 11. Feb. 2003, 23:37 Uhr
Den Elementen trotzend marschieren Lo'gan, Dekar und Kaney weiter bis es dunkel wird. Wie weit sie noch von ihrem Ziel entfernt sind weiss keiner. Werwolfwer sieht einen Reihe von umgeknickten Bäumen, die irgendwann einmal von einem Sturmwind gebrochen wurden. Sie sind übereinander gefallen und bilden einen natürlichen Überhang: " Hier sollten wir rasten und die Nacht abwarten.....wir müssen neue Kraft schöpfen" erklärt Werwolfwer knapp.
"...und auf ein Feuer sollten wir diesmal verzichten, ich weiss nicht wie weit wir schon sind, aber wir sollten uns möglichst unauffällig verhalten." Ohne eine Antwort der anderen abzuwarten inspiziert Werwolfwer die höhlenartige Wölbung unter den Stämmen, sie scheint verhältnismässig trocken zu sein und hier ist es zumindest windstill.......

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 12. Feb. 2003, 00:50 Uhr
"Danke!" murmelt Kaney zu Dekar, als dieser ihm seinen Mantel einfach so überlässt... es wird ihm schon um einiges wärmer...
Da Werwolfwer so schlechte Laune hatte, unterlässt Kaney es, sich bei ihm zu entschuldigen...
Nicht dass er mir wegen dieser menschlichen Gefühlsduselei den Kopf abreisst...
Irgendwie wartet Kaney nun nur noch darauf, dass die Wolfwere angreifen... dann konnte man all die Aggressivität, die im Moment unter den Wanderern herrscht, in Kampfkraft umwandeln... aber natürlich war kein Feind zu sehen, wenn man ihn braucht...

Kaney hört Lo'gan aufmerksam zu, es stimmt, sie mussten rasten...
Der hat schlechte Laune... am besten lässt du den in Ruhe.... grübelt Kaney nach....
So nickt er nur, damit Werwolfwer erkennt, dass Kaney ihn gehört hat, dann bereitet Kaney ohne ein weiteres Wort zu sagen sein Lager zwischen den Bäumen...

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 12. Feb. 2003, 01:06 Uhr
Die "Höhle" unter den geborsten Stämmen ist nicht sehr gross, trotzdem rückt jeder vom anderen ab und Werwolfwer versucht möglichst viel Platz zwischen sich und den beiden anderen zu bringen. Ach Kaney konnte ihm doch den Buckel runter rutschen, vielleicht war es falsch gewesen den Jungen mitzunehmen, als schwächstes Glied in der Gruppe, ist er am anfälligsten.
Fehlt bloss noch, dass die mir Vorwürfe machen, ich hätte ihnen gesagt sie müssten mitkommen.....doch nciht meine Schuld....ohne Kaney wär ich nie in die Kanäle gestiegen
und ausserdem ich hab Kaney nie etwas vorgemacht....er weiss wie ich bin, er soll froh sein, dass ich den wolfweren den Rücken gekehrt habe....sonst wär er schon längst fällig geworden
Ob es bei Werwolfwer nur der verletzte Stolz ist , der ihn so denken lässt.......schon möglich.  Aber die Stimmung bleibt gereizt, obwohl keiner etwas sagt.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Dekar am 12. Feb. 2003, 19:41 Uhr
Wenn drei Sturköpfe aufeinandertreffen...

Innerlich muß Dekar über ihre gegenwärtige Situation lachen. Die Stimmung stand dem Wetter in nichts nach. Alle waren kalt und distanziert. In seinem Teil des Lagers, der gut von dem der anderen Beiden abgetrennt war, kuschelt sich Dekar in eine Ecke und sein Blick wandert zwischen den Wölfen hin und her. Dann schüttelt er den Kopf und lehnt sich zurück. Ein leichtes Hungergefühl macht sich in seinem Magen breit. Aber dafür war jetzt wohl nicht die Zeit. Dekar wollte diese Sache hier plötzlich so schnell wie möglich hinter sich bringen, damit wieder alles normal wird. Damit er in die Stadt kann und sich eine Arbeit suchen kann so wie er es schon seit längerer Zeit vorhat, damit er Shyada wiedersieht...

Shyada...

Ein seliges Lächeln erscheint auf seinem Gesicht. In seinem Kopf spielt sich die ganze Nacht nochmal ab, von ihrem ersten Blickkontakt bis zum ersten Kuss, von den prickelnden Berührungen bis hin zu ihrem Aufstöhnen. Mit einer wohligen Gänsehaut macht Dekar sich warme Gedanken, um wenigstens ein bißchen abgelenKt zu sein. Mit geschlossenen Augen und einem breiten Grinsen auf den Lippen sitzt er nun still da...

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 13. Feb. 2003, 20:47 Uhr
Immer wieder legt Bregond in der Nacht Holzscheite nach, die Äste sind alles andere als trocken und das Feuer prasselt laut in der nächtlichen Ruhe. Erstaunlicher Weise bleibt es aber die ganze Nacht ruhig auch wenn der Drow meint von aufmerksammen Augen beobachtet zu werden, immer wieder fährt er ruckartig herum und stiert in die Dunkelheit, nur um in das Gesicht eines alten Baumes zu blicken. Am Morgen, die letzten Äste seines Holzvorrarrates sind verbraucht geht im Westen die winterliche Sonne auf, zuerst kämpft sie sich durch den Frühnebel der über dem ganzen Larisgrün liegt, doch allmählich siegt Relis und taucht den Wald in wunderschöne Farben. Bregond ist wie verzaubert durch dieses Spektakel und es dauert einige Zeit bis er sich erhebt um sich warm zu machen. Er zieht seine Oberkleidung aus und steht frierend mit nacktem Oberkörper nahe der Feuerstelle, er umschließt mit beiden Händen den Griff von Schattentod, er atmet dreimal tief durch, dann beginnt er mit seinem Schwerttanz. Fast eine ganze Stunde vollführt er seine Schwertübungen, bis ihm der Schweiß den Körper herabläuft. Als die Sonne über den Bäumen steht steckt er sein Schwert weg, reibt sich mit Schnee ab um sich dann an zu Kleiden. Er fühlt sich wie neu geboren, der Geruch des Todes haftet nicht mehr an ihm und so macht er sich auf den Weg.

Wenig später kommt er an einen Bach, das Wasser ist Kalt und an den Rändern gefrohren, doch unter einigen Steinen findet Bregond wonach er Gesucht hat, kleine Krebse die sich hier zu einer Art Schlaf zurückgezogen haben, so hat er auch keine Mühe sie zu fangen. Und so kommt es das Bregond für heute keinen Hunger leiden muß, den wieder schert er sich nicht um die Gefahren des Larisgrün und enfacht ein kleines Feuer um die Krebse auf Holzstöckchen zu garen.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 13. Feb. 2003, 20:49 Uhr
Die Nacht verbringen die drei schweigend.
Während Dekar mit einem seeligen Lächeln vor sich hinschläft, und von was auch immer träumt (so genau will Kaney das gar nicht wissen), und Lo'gan anscheinend leise vor sich hinbrummt, versucht Kaney irgendwie einzuschlafen...
Doch irgendwie klappt das nicht wirklich... Kaney vermisst Garok, denn eigentlich haben die beiden seitdem der Jüngling seinen Hund bekommen hat, beieinander geschlafen...
Auch die Anspannung, dass theoretisch jederzeit ein Angriff auf die drei erfolgen kann, lässt Kaney wach bleiben...
Und als der Werblütige doch einmal kurz einschläft, kommen ihm Bilder eines zerschmetterten Bregond in den Kopf.
So bleibt Kaney wach bis der Morgen graut.
"Wohin müssen wir weiter?" fragt Kaney leise in Richtung von Werwolfwer, während Dekar gähnend sein Gebiss zeigt.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 13. Feb. 2003, 21:57 Uhr
Nachdem er sich satt gegessen hat, brät Bregond die restlichen Kraben um sie haltbarer zu machen, dann verstaut er sie gut, inzwischen war es Mittag und die Sonne scheint auf ihn herab, zwischen den Ästen der Bäume weht ein leichter Wind der ein Hauch von Frühling mit sich bringt.
Sein Weg führt ihn westwärts, hofft er zumindest. Er weis nicht wirklich wo er hingeht, aber das ist vorerst egal, er will aus diesem Wald heraus, will die letzten Tage vergessen, bisher hatte er nur Pech mit dem Larisgrün. Und das sollte sich so schnell auch nicht ändern, denn plötzlich wie aus dem nichts taucht ein Mann vor ihm auf. Bregond fragt sich ob der Mann schon länger da gestanden hat, oder ob er so in Gedanken war das er ihn nicht kommen gehört hat. Auf jeden Fall war er jetzt da und sein Gesichtsausdruck war nicht gerade freundlich. Der Mann war vielleicht mitte Dreißig und er trug einen roten langen Bart, gekleidet war er ähnlich wie der Mann vor der Höhle, der sich als Wolfswesen enpuppte. Die Hand des Drows liegt auf dem Griff seiner Waffe was dem Mann nicht endgeht, sein Blick düster und streng auf die Waffe gerichtet, dann schüttelt er langsam sein Haupt.

" Du tust recht daran auf der Hut zu sein, aber hättest du das nicht schon eher sein sollen? Nur ein Narr läßt so ein großes Feuer in der Nacht brennen, noch dazu in den Sümpfen "

Bregond mustert den Mann der ihn wahrscheinlich schon die ganze Zeit beobachtet, er trägt nur einen Mannshohen Stock bei sich und ist sonst Unbewaffnet, seine Kleidung besteht aus einacher Wolle die in Grün und Braun gefärbt ist, darüber trägt er einen Umhang der mit Pelz besetzt ist, Wolfspelz wie er feststellt. Er ist fast einen Kopf größer als Bregond und wirkt zimmlich kräftig, ihm kommt ein furchtbarer Gedanke, wenn das jetzt auch ein Wandler wäre, ein Wächter von Killraven so wie der Kerl vor der Höhle.

" Hat es dir die Sprache verschlagen schwarzer Mann? Oder sind dir die Flusskrebse nicht bekommen?" Ein freundliches Lächeln legt sich auf sein Gesicht und tausend Falten die eben noch auf seiner Stirn und in seinem Gesicht zu sehen waren verschwinden. " Hab keine Angst, ich habe nicht vor die etwas zu tun, ich bin auf der Jagdt und du bist nicht meine Beute."

" Das ist erfreulich zu hören " presst Bregond zwischen zusammengepressten Lippen hervor.

" Ah es kann reden. Sag was bist du, ein Elf? Wenn dann bist du eindeutig der dunkelste Elf den ich je gesehen habe. Mein Name ist Branwarden, wie ist der deine?"

Dieser Mann scheint wirklich nichts über mich oder meine Rasse zu wissen und augenscheinlich gehört er auch nicht zu den Wandlern und so wie er aussieht kennt er sich hier aus.

" Nenn mich Bregond, und ja ich bin ein Elf "


Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 14. Feb. 2003, 01:09 Uhr
Die Nacht hat sich dem Ende geneigt. Werwolfwer hat sich in einen Winkel verkrochen und den anderen den rücken zu gekehrt, doch der Schlaf war nur ein leichter gewesen. Nachdem Werwolfwer den einzigen Schwertkämpfer in der Gruppe verloren hat, hält er das ganz nur noch für einen Kamikazeeinsatz  ......danach hätte Dekar mit dem Elf anstellen können was er wollte......mir egal.....aber doch nicht jetzt.....verdammt, dann muss es eben auch so gehen

Über Nacht hat sich das Wetter gebessert und eine fahle Sonne scheint über dem stillen verschneiten Wald.
Lo'gan  schleicht unter den abgebrochenen Stämmen hervor. Er hebt den Kopf und wittert. Alles ist still. Lo'gan  sieht sich um, jetzt weiss er auch ungefähr ihre position, aber sie sind immer noch mindestens eine Tagesreise von den Sümpfen entfernt.

"Hier lang"
antwortet Werwolfwer kurz angebunden
"wir haben viel Zeit verloren.....wir müssen uns beeilen"

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 14. Feb. 2003, 09:09 Uhr
Irgendwie hatte Kaney die Hoffnung, das Lo'gans Laune nach dieser Nacht besser wird, doch da hatte sich der Jüngling getäuscht.
So steht Kaney leicht vor sich hingrummelnd auf, packt seine Sachen zusammen, hüllt sich wieder in die Wärmenden Kleidungsstücke, und nachdem auch die anderen beiden fertig sind, marschieren sie los.
Während des schnellen Marsches fällt Kaney manchmal etwas zurück, die Wunde auf seiner Brust schmerzt noch immer, aber sobald er merkt dass er den Anschluss verliert, geht er um einiges schneller...
Lo'gan soll nicht denken, dass ich zu schwach bin um weiter mitzukommen

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 14. Feb. 2003, 20:09 Uhr
Sie kommen schlechter voran als gedacht. Zwar bleibt das Wetter konstant, doch der Schnee ist stellenweise so hoch, das Werwolfwer manchmal bis zur Hüfte einsinkt. Doch es ist der richtige Weg. Langsam änderen sich  diestrukturellen Gegebenheiten der Umgebung. Die Bäume stehen weiter auseinander und werden weniger oder kleiner, dafür nimmt das blattlose Buschwerk zu. Der Boden wird zunehmend flacher und auch der Geruch der Luft hat sich langsam geändert.  Ein ganz leichter Hauch von Methan liegt in der Luft....die Sümpfe sind nicht mehr fern. Doch was dann?  Wo sollten sie suchen? In den Sümpfen kennt sich Werwolfwer nicht aus, es wird mühevoll werden, eine  Weg durch die Sümpfe zu finden, denn die tückischen Schlammlöcher sind nun durch eine hohe Schneedecke getarnt. Allerdings ist weit und breit keine  Gefahr zu wittern und zu sehen. Doch Werwolfwer, genau wie die anderen, weiss , dass er sich auf diese trügerische Ruhe nicht verlassen sollte.

Aber noch etwas ist Werwolfwer eingefallen. Seit zwei Tagen waren sie unterwegs und hatten seitdem nichts gegessen. Ihm und Dekar macht diese Art von Fasten nicht viel aus, aber wie steht es um Kaney?
Mit einigen verstohlenen blicken mustert Lo'gan, den oft zurückfallenden Kaney.  Aber hier zu jagen würde  nichts bringen, zu fremd ist die Gegend um sie herum, ausserdem könnten sie der Wolfwerbrut in die Arme laufen. Aber jetzt muss es noch so gehen.

Lo'gan fällt oft in den 4 beinigen Gang zurück, mit der Schnauze knapp über dem Schnee, versucht er festen Grund auszumachen, denn die ersten Moorlöcher tauchen nun vor ihnen auf, die grösseren sind nicht von Schnee bedeckt, da die Methangasblasen Wärme an die Oberfläche transportieren , aber die kleineren könnten ebenso zu einer Gefahr werden.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Dekar am 14. Feb. 2003, 20:59 Uhr
Nachdem Dekar die Nacht damit verbracht hat über sich und Shyada nachzusinnen, trottet er nun wieder mißmutig hinter seine Gefährten her. Der Sumpf war nah, und die ersten Moorlöcher bereiten ihn schon Probleme. Vorsichtig bannen sich die Drei ihren Weg durch das Unterholz.
Mehrmals hatte er Kaney angeboten, ihn ein Stück zu tragen, aber dieser schüttelte immer nur knurrend den Kopf. Anscheinend wollte er keine Schwäche vor WWW zeigen. Dekar kann es irgendwie verstehen.

Aber dem Tuantha wird mehr und mehr bewußt, das WWW augenscheinlich irgendetwas an ihm, Dekar, nicht gefällt. Der Wolf war nur sehr kurz angebunden und beachtet die anderen Beiden kaum. Bei Kaney kann er es noch einigermaßen nachvollziehen, aber bei ihm selbst?
Dekar gibt sich einen Ruck und tippt WWW auf die Schulter.

"Sag mal, hast du irgendein Problem mit mir?"

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 14. Feb. 2003, 23:53 Uhr
"Problem, was für ein Problem?" Werwolfwer ist irritiert, eigentlich wollte er nicht, daß es irgend jemandem auffällt, daß er nicht nur auf Kaney sondern auch auf Dekar ärgerlich reagiert.
Werwolfwer hebt seinen Kopf und blickt  Dekar an. Seine Augen ziehen sich zu schmalen Schlitzen zusammen. Auf eine Frage reagiert man am besten mit einer Gegenfrage: " Sollte ich etwa einen Grund haben, oder  was soll die Frage....?
....aber ich würde zu gerne wissen ob du bei Bregonds Tod deine Finger im spiel gehabt hast.......nicht das ich einen Dreck um dieses Spitzohr gebe, aber sein Schwertarm wäre sehr nützlich gewesen.....nun sind wir nur noch drei und einer davon ist noch ein Kind mit wenig Erfahrung  

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Dekar am 15. Feb. 2003, 00:05 Uhr
Dekar sieht WWW an das dieser eigentlich etwas sagen will, aber lieber vom Thema ablenken möchte. Dekar seufzt und lächelt ihn freundlich an.

"Naja, ist mir in den letzten Stunden so aufgefallen. Das Kaney und du ein wenig auf Kriegsfuß stehen, verstehe ich ja noch, schließlich hast du ihn anscheinend mal wieder enttäuscht. Aber was hab ich dir getan?"

Dekar sieht den Wolf erwartungsvoll an und denkt still bei sich ob er mit seiner neugierigen Frage nicht die Spaltung der Gruppe eingeleitet hat. Aber jetzt ist es eh zu spät...

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 15. Feb. 2003, 00:26 Uhr
Werwolfwer hasst solche Gespräche. Er hat niemals irgendwelche Probleme nach aussen gekehrt, sondern immer für sich behalten und es mit sich selbst ausgefochten. Diese Art von Problembewältigung durch eine gegenseitige Aussprache war ihm immer zu wider gewesen. Aber anscheinend will Dekar unbedingt diese Linie fahren.  Mit unterdrücktem Ärger antwortet er Dekar. Ihm ist der Frieden in der Gruppe mittlerweile auch schon egal, wenn die beiden es unbedingt wollen, dann wird er seinem Ärger jetzt mal ordentlich Luft machen:" Was die Sache mit mir und Kaney angeht, ist  nur unserbeider Angelegenheit. Aber was ich von dir wissen will, ist ganz einfach.....hast du beim Tod von Bregond irgendwie deine Finger im Spiel gehabt?  Später hättest du mit dem Drowblut die Wiese vor der Höhle tränken können.....mir egal....aber nicht in dieser Phase...wir haben es mit Gegner zu tun, die uns in allem über sind, und wir hätten ihn noch gut gebrauchen können.....auch ich habe meine persönlichen Gefühle Bregond gegenüber  unterdrückt.....die Allianz sollte sowieso nur so lange halten, bis wir unser Ziel erreicht haben....danach hättest du ihn haben können.... aber nicht jetzt....... was wolltest du dann mit dieser Aktion?Wolltest du damit etwa meinen Führungsanspruch in Frage stellen?  Lo'gans Antwort fällt schärfer aus als eigentlich beabsichtig. Aber auf die Weise kann er seinem Ärger einmal richtig Luft verschaffen.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Dekar am 15. Feb. 2003, 00:40 Uhr
Dekar braucht all seine Willenskraft um nicht loszulachen.

"Warum sollte ich den Drow umbringen? Gut, ich mochte ihn nicht, aber solange er sich uns gegenüber vernünftig verhalten hätte, hätte ich ihm auch nichts getan. Er war ein tapferer Kämpfer, er verdient sogar meinen Respekt. Aber wer konnte ahnen das dieser magier noch einen Zauberspruch auf Lager hat, so kurz vor seinem Tod? Und ich bin wegen euch zurückgekommen. Der Drow ist zielstrebig in einen anderen Tunnel gelaufen, als kenne er den Weg... Und wer hat dich eigentlich zum Anführer ernannt? Wir sind eine Gruppe von leuten, die wissen, was sie tun und worauf sie sich einlassen. Wir brauchen keinen Anführer!"

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 15. Feb. 2003, 01:01 Uhr
"Also gut" zumindest in dem Punkt mit Bregond will Lo'gan Dekar Glauben schenken, doch das Thema ist ganz schnell Nebensache geworden. Denn da war es wieder, was  Werwolfwer schon längere Zeit zu schaffen macht. Dieser arrogante selbstgefällige Ton in Dekars Stimme ...und sein überhebliches Grinsen, als  hätte er immer alles im Griff, als wären alles nur Lapalien, aber er, Dekar würde immer alles richtig machen.

"Vielleicht hast du vergessen, daß ich am besten über unsere Gegner bescheid weiss. Hätte ich nicht auf Silberwaffen verstanden...dann wärst du jetzt, du Riesenklotz, nur noch Futter für die Würmer....und ausserdem, lebst du in MEINER Höhle .....ich habe niemanden von euch gebeten mitzukommen, aber ihr wolltet mitgehen und ich bin der einzige der den Weg zum Sumpf kennt, also entweder wir gehen so vor, wie ich es für richtig halte, oder wir gehen getrennte Wege und damit in unseren Untergang........"


Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Dekar am 15. Feb. 2003, 01:11 Uhr
Riesenklotz?!

Dekar traut seinen Ohren nicht. Er fletscht seine Zähne und knurrt zurück.

"Jetzt hör mir mal zu, Kleiner! Ich habe mit keinem Wort gesagt das wir jetzt verschiedener Wege gehen sollen. Ich sehe nur nicht ein warum einer von uns der Anführer sein soll! Wir kommen auch gut ohne diesen Kram zurecht. Das du über die Wolfwere Bescheid weißt macht dich noch lange nicht zum Anführer! Und wenn du schon derart vom Thema ablenkst: Ohne mich wärst du wahrscheinlich tot!

Dekar bleibt stehen und verschränkt die Arme vor dem Brustkorb. Grimmig starrt er WWW an.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 15. Feb. 2003, 01:40 Uhr
Ich hab dich nie darum gebeten mich aus dem Wasser zu fischen..und ich habe auch nicht vergessen, daß du mit meiner Vandy rumgemacht hast......und Killraven hätte ich damals ganz alleine überwältigen können, es war nur Zufall das du aufgekreuzt bist..."
Wenn ich  euch durch den Sumpf führen soll, dann müsst ihr mir Folge leisten....aber vielleicht willst du vorrausgehen , mit der Garantie, das wir alle ersaufen."

Werwolfwer ist es egal ob Dekar gösser und stärker ist, ihn regt es auf, daß dieser sich einbildet, man könne ohne Regeln ein Rudel bilden. Er, Lo'gan, ist der älteste und erfahrenste , er kennt sich hier am besten aus und kennt den Feind.....ausserdem lebten sie alle in seinem Revier, weil er es ihnen erlaubt hat..

" Wenn du willst können wir es hier und jetzt ein für alle  mal ausmachen" ......antwortet Werwolfwer gefährlich ruhig.

Das ist der Punkt an dem Kaney sich nicht länger zurückhalten kann

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Dekar am 15. Feb. 2003, 01:50 Uhr
Dekar's Augen werden zu Schlitzen und er senkt den Kopf und legt die Ohren an.

"Aha, dann hätte ich dich also ersaufen lassen sollen? Gut, merke ich mir für's nächste Mal! Und Killraven hat dich in seiner MENSCHLICHEN Form überwältigt, ERFAHRENER Wolf!"

Er betont die beiden Wörter übertrieben heftig und dann wird seine Stimme auch ruhig und grollend.

"Und ich habe nicht mit Vandy rumgemacht. Aber ich hätte es tun können wenn ich wirklich gewollt hätte, denn sie WOLLTE, weil ein anderer Mann so eine herbe Enttäuschung gewesen ist! Aber ich Idiot hab Rücksicht auf die Gefühle dieses gewissen Oliver Nightingale genommen!! Lo'gan, WWW, wie auch immer!"


Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 15. Feb. 2003, 01:58 Uhr
Die Spannung in der Luft ist förmlich zu spüren.
Egal womit es angefangen hat, dass hatte nichts mehr mit dem hier zu tun, alte Sachen wurden ans Licht gezerrt und verdreht, wie es beiden gerade passte.

"...Und in welcher Form soll ich dich überwältigen?
Nightingale gibt es schon lange nicht mehr....aber Lo'gan ist immer noch hier und der wird dir jetzt deine Grenzen aufzeigen."
Werwolfwer fährt seine Krallen aus und auch Dekar nimmt  seine Kampfhaltung ein. In beiden Gesichtern ist jetzt nur noch Wut zu lesen.

Kaney reicht es entgültig

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 15. Feb. 2003, 02:45 Uhr
Zuerst war es Kaney nur irgendwie peinlich, dass die beiden plötzlich zu streiten anfangen. Auch das WWW und er ein Problem haben sollen, gut, das stimmte, ja, aber ein GRÖßERES Problem?
Gut, anscheinend ein Missverständnis... das kann man regeln....
Aber dann beginnen die beiden, sich um die Führung zu streiten, oder auch wieder nicht, wenn man Dekar Glauben schenkte.
Und dann fingen die beiden auch noch an, sich anzuknurren und zu bedrohen...
Erst hält Kaney sich zurück, eigentlich hält er sich ja aus den Problemen anderer heraus... aber so langsam reicht es ihm auch. Mit leicht angehobener Stimme , um die Wolfwere nicht weiter auf ihre Spur zu locken,macht er seiner Wut Luft.

"Bei den Göttern, hört ihr beide wohl jetzt damit auf, euch wie Kinder zu streiten?! Falls ihr es noch nicht bemerkt habt, man kann euch im Moment ZIEMLICH GUT HÖREN! Und überhaupt, was soll das ganze? Lo`gan, weshalb haben wir beide ein Problem? Gut, ok, ich habe dich wegen der Sache mit den Wolfweren ziemlich angeknurrt... stimmt, gebe ich zu, aber ich denke ich hatte auch meine Gründe... Deshalb kannst du doch nicht so eine... schlechte Laune haben"

Plötzlich kommt Kaney eine wage Vermutung, WIESO Werwolfwer diese schlechte Laune haben könnte...
"Oder ist es, weil ich mich noch nicht entschuldigt habe, dass ich mich noch nicht bei dir bedankt habe? Ist es dass?"

Kaney sieht an dem Blick seines Gegenübers, dass er damit ins Schwarze getroffen hat.
"Ach das ist es. Gut, stimmt, wenn es dass ist, kann ich jetzt verstehen dass du sauer bist! Kann ich wirklich verstehen. Aber ich habe deshalb nichts gesagt, weil ich dich nicht reizen wollte! Ich dachte, du würdest mich wieder mit diesen Blicken anschauen, die du mir fast immer zuschickst, wenn ich etwas mache... dieser "Er ist immer noch ganz ein Mensch" Blick. Das merke ich nämlich, wenn ich mit meinen Fellen beschäftigt war.... Ich habe also nur nichts gesagt, damit ich dich nicht mit meiner menschlichen Gefühlsduselei aufrege!"
Kaney schaffte es, die Stimmlage von Werwolfwer einigermassen zu treffen.
"Also, entschudlgung dass ich dich so angeknurrt habe, und danke, dass du mein Leben gerettet hast... Aber fürs nächste Mal, SAG doch einfach was! Ich bin kein Magier, der Gedanken lesen kann!!
Und du, Dekar... ich kann dir teilweise leider nicht zustimmen... Ich habe diese Geistwolfswesen nicht gesehen, ich weiss also nicht, worauf ich mich eingelassen habe... außerdem kennen wir beide den Weg nicht... insofern bin ich mit WWW als Anführer schon einverstanden! Dass er geglaubt hat, dass du Bregond getötet hast, ist auch nicht die beste Sache und dass ihn noch die Sache mit Vandy wurmt, muss auch mal geregelt werden, aber KÖNNT IHR DAS NICHT MACHEN; WENN WIR HIER LEBEND RAUSGEKOMMEN SIND?"

Kaney war während dieser Worte zwischen die beiden gegangen, hatte sich furchtlos zwischen die erhobenen Pfoten und Klauen gestellt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt war ihm das ziemlich egal, ihm stinkte die ganze Sache einfach nur.
"Und was wollt ihr jetzt machen? Euch zerreissen, und der Überlebende und ich ziehen weiter? Nur mal zur Information, ich schätze euch beide so en, dass einen Kampf zwischen euch KEINER von euch überleben würde. Ihr würdet euch wohl gegenseitig so verletzen, dass der Überlegende auch nach einer Weile stirbt. Und wenn ihr nicht an den Folgen des kampfes sterbt, dann durch die Klauen der Wolfwere.... Erinnert ihr euch? WOLFWERE? Erinnert ihr euch? Ziemlich gefährlich, und die wollen uns töten!
Wenn wir Pech haben habt ihr die jetzt nämlich angelockt.... Also hört auf zu streiten! Oder soll ich die Leitung über diese Jagd auf die Wolfwere übernehmen? Ich habe eine Führung auf eine Jagd noch gut bei euch! Also entscheidet euch, wollt ihr euch zerfleischen, oder wollt ihr euch still weiter anknurren so dass ich die Führung übernehmen muss so dass wir wahrscheinich durch meineUnerfahrneheit sterben, oder reisst ihr euch soweit zusammen, dass wir zusammenarbeiten und das ganze hier ÜBERLEBEN?"

Von Dekar zu Lo`gan hin und blickend, wartet Kaney auf eine Antwort... sollten die beiden doch noch aufeinander losgehen, so war Kaney sich sicher, waren sie alle ziemlich schnel durch die Klauen der Wolfwere ziemlich tot...

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 15. Feb. 2003, 11:17 Uhr
Werwolfwer und Dekar sind über Kaneys harschem Eingreifen so überrascht, dass sie im ersten Moment nur da stehen und vor Stauen kein Wort hervorbringen. Allerdings ziehen beide ein Gesicht, in dem zu lesen ist, daß Kaney mit seinen Worten mitten ins Schwarze getroffen hat. Ausgerechnet das schwächste Glied in der Kette , hat selbige vor dem Zerreisen bewahrt.  Dekar und auch Lo'gan blicken etwas verschämt zu Boden, beiden ist klar, das die ganze Situation unnötig aufgebauscht wurde. Aber hier geht es gegen einen gemeinsamen Feind, der im Moment mehr Aufmerksamkeit verlangt, als die Lapalien um die sich beide eben noch gestritten hatten. Eine kleine Weile stehen sich beide noch gegenüber und schauen bedröppelt in den Schnee zu ihren Füssen...
" Ich glaub ich sollte dann mal wieder nach dem richtigen Weg suchen, wenn es euch beiden recht ist..." antwortet WWW etwas kleinlaut.
" Das hast du bis jetzt ja auch gut hingekriegt"murmelt Dekar ebenfalls etwas verschämt.
Und während sich Werwolfwer nach vorne wendet , tritt Dekar wieder hinter ihn.
Und Kaney hat für einen Moment den Eindruck in beiden Gesichtern soetwas wie ein kurzes Lächeln gesehen zu haben, denn beide hatten wohl nicht erwartet, das sich der Jüngste hier als der Erfahrenste erweissen würde.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 15. Feb. 2003, 20:07 Uhr
Innerlich atmet Kaney erleichtert auf, als die beiden voneinander ablassen, und sich zu vertragen scheinen.
Das ist gerade nochmal gut gegangen denkt der Jüngling.
So ziehen die drei weiter, zwar immer noch schweigend, aber mit einer besseren Stimmung.
Auch schlug Lo`gan ein langsameres Tempo an, für das Kaney dankbar war, denn so konnte er ohne weitere Probleme mithalten.
Anscheinend haben wir Glück, denkt Kaney vor sich hin, denn ihnen war noch kein Wolfwere entgegengetreten.

"Wie weit ist es noch?" fragt Kaney, als die Sonne gerade den höchsten Punkt ihrer Umlaufsbahn verlassen hatte. "Wenn es nicht mehr ganz so weit ist, sollten wir dann nicht noch eine kleine Pause machen, um uns noch auszuruhen?"
Kurz war Kaneys Magenknurren zu hören, auch ein Grund, wieso Kaney für eine Pause dankbar wäre

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 16. Feb. 2003, 06:47 Uhr
Die beginnende Sumpflandschaft liegt so still da, daß Lo'gan unvermutet an eine Grabstätte denken muss. Sie kommen zwar langsam vorwärts, aber das doch relativ zügig. Instinktiv hat Werwolfwer das Gefühl, dass alles irgendwie zu einfach geht. Hatte der Wolfwer vor der Feuerhöhle nicht gesagt, dass sämtliche Zugänge der Sümpfe bewacht werden, aber bis jetzt ist weit und breit nichts zu spüren gewesen.

Der südliche Teil der Sümpfe ist nun erreicht. Zwischen den wenigen Büschen und Bäumen hindurch, ist eine  Ebene zu erkennen, die ab der Hälfte in Nebel getaucht zu sein scheint.  Alle drei bewegen sich nun wesentlich vorsichtiger weiter. Genau an der Baumgrenze schleichen sie sich, hinter einigen Büschen Deckung suchend, heran.  Die Sumpflandschaft, die sie nun erblicken, stösst bei allen der Gruppe auf wenig Sympathie. Von da an würde es ohne Deckung weitergehen. Der Gestank des Methan ist jetzt vorherrschend und aus den nähergelgenen Moorlöchern wird die Gasbildung deutlich sichtbar: " Würde mich nicht wundern, wenn sie jenseits dieser Nebelwand zu finden sind.." knurrt Werwolfwer.  witternd hebt er die Schnauze, doch der Moorgestank gibt keine weiteren verräterischen Gerüche preis.
" Wir sollten hier erst einmal eine Zeit lang warten und beobachten.... Werwolfwer legt sich in den Schnee , den Kopf an den Baumstamm gelehnt beobachtet er misstrauisch die Umgebung vor ihnen, während die anderen beiden sich hinter und neben ihm postiert haben.
Gefällt mir gar nicht , gefällt mir ganz und gar nicht

Den anderen geht es genauso...ihre tiersichen Instinkte machen ihnen all zu deutlich klar, dass irgendwo, jenseits der Moorlöcher Gefahr auf der Lauer liegt

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 18. Feb. 2003, 20:53 Uhr
Branwarden deutet eine verbeugung an die so grotesk und fehl am Platze wirkt das Bregond grinsen muß. Dieser Mann benahm sich so als wenn er am Hofe eines Königs wäre und nicht inmitten von Sumpflöchern. Als er sich aufrichtet deutet er auf einen umgestürzten Baum der wenige Meter von ihnen an einer leichten Böschung lag. Ohne auf irgendeine Antwort von Bregond zu warten geht der Mann an ihm vorbei und setzt sich hin.
" Ein Elf also, nicht das es mich etwas anginge aber was macht ein Elf hier in den Sümpen, ihr seit doch nicht etwa auf der Jagdt, oder?"Branwarden schaut listig zu Bregond herüber " Es ist gefährlich, besonders wenn man alleine unterwegs ist, es könnte sonst etwas passieren, ich habe Gerüchte gehört das Banditen ihr Unwesen hier treiben sollen."
Bregond dreht sich zu ihm herum und geht einige Schritte von ihm in die Hocke, der zugeschneite Baum ist ihm eindeutig zu kalt, aber dem Menschen schien es nichts aus zu machen.
" Habt ihr noch mehr Gerüchte gehört? " Bregonds Stimme ist leise und kaum mehr als ein flüstern, so als wenn seine Frage ein Geheimnis wäre.
Nach kurzem Überlegen antwortet Branwarden: " Es heißt das ein Elf durch die Feuerhöhlen gekommen ist, nachdem sie eingestürtzt sind und ihre Geheimnisse für immer verschüttet sind. Ich frage mich ob ihr diesen Elf kennt?"
Und ich frage mich woher du das alles weißt!
Das Misstrauen steht Bregond förmlich ins Gesicht geschrieben, als er antwortet:" Ihr wisst so gut wie ich wer dieser Elf ist, ich weiß nur nicht woher ihr es wisst, aber das spielt hier keine Rolle, wie ihr bereits vermutet habt war ich auf der Jagdt, allerdings war ich nicht alleine unterwegs, meine Begleiter ließen ihr Leben in den Feuerhöhlen und ich werde diese Hetzjagdt nicht weiter führen, soll sich ein anderer um diese Bister hier in den Sümpfen kümmerm, aber ohne mich!"

Branwarden schaut auf seine Hände die er auf seinen Knien liegen hat, dann hebt er seinen Kopf. " Elf! Du weißt nicht was in den Feuerhöhlen geschah, du weißt nicht ob deine Begleiter noch leben oder nicht, aber du lebst und du solltest dir im klaren darüber sein das wenn du jetrzt zurück gehst nach Talyra oder sonstwo schreckliche Dinge geschehen werden, die die du suchst sind nicht weit von hier. Sie müssen aufgehalten werden in ihn ihrem treiben."
"Aber wieso ich? Was hab ich mit diesen Werwesen zu tun?"
" Du bist einer der wenigen die sie je in aktion gesehen haben, du weißt wozu sie fähig sind, und was noch wichtiger ist, du bist ihnen lebend endkommen. Geh deinen Weg weiter, ich bin sicher das dir Hilfe zu teil wird."
" Wer bist du?"
" Ich bin  nur ein Wanderer im Larisgrün der viele Freunde im Wald hat, die mir neuigkeiten schneller zutragen als der Wind, sei gewiss das deine Jagdt Erfolg haben wird."

Branwarden steht auf, klopft Bregond auf die Schulter und geht ohne ein weiteres Wort in den verschneiten Wald, erst jetzt bemerkt Bregond das er keine Spuren im Schnee hinterläßt. Doch bevor er was sagen kann ist der Mann im Wald verschwunden.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 20. Feb. 2003, 13:33 Uhr
"Bevor wir weitergehen, sollten wir das Gelände aufmerksam prüfen ....zu schade, das  wir nicht alles überblicken können..." antwortet WWW leise.
" Hm,  man könnte auf den Baum klettern hinter dem wir liegen, der sieht stabil aus....." meint Dekar ganz pragmatisch
"Doch Werwolfwer verzieht das Gesicht: " Mit meinen Kletterkünsten ist es nicht weit her..die Idee ist gut, aber undurchführbar..."
Dekar muss schmunzeln, manchmal steht WWWs Naivität in keinem Verhältniss zu seinen kämpferischen Fähigkeiten...versöhnlich, aber doch mit ironischem Unterton antwotrt Dekar:" Zur Abwechslung könnte ich mich ja auch mal nützlich machen...für mich ist ein Baum kein Problem.."
Dekar gräbt seine Krallen tief in die Rinde des Baumes und zieht sich geschickt nach oben.....Die kratzenden Geräusche die er dabei verursacht, wirken merkwürdig laut in dieser stillen Gegend und Werwolfwer denkt kurz darüber nach, ob das nicht genau die Aufmerksamkeit bringt, die sie vermeiden wollten.

Dekar ist jetzt ungefähr auf 12 Meter Höhe und lässt seinen Blick schweifen. Die Weisse Landschaft liegt unberührt vor ihm...aber die Nebelwand liegt höher sie kann er nicht überblicken. Es scheint als wäre weit und breit nichts auffälliges zu sehen, also stünde damit einem Weitergehen erstmal nichts im Wege....

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 21. Feb. 2003, 11:32 Uhr
Kaney fühlte sich nicht wirklich wohl bei der ganzen Sache... Überall dieser undurchsichtige Nebel... dann dieser komische Geruch, von dem Kaney kurz niesen musste...
Angestrengt lauschte Kaney, ob nicht doch irgendwas zu hören war, während Dekar den Baum erkletterte.
Es ist zu ruhig... zu ruhigLeicht von Panik getrieben, sah sich Kaney immer wieder um.
Irgendwie ahnte er, dass bald ein Angriff kommen würde, doch nichts schien darauf hinzuweisen...
Werd ich jetzt verrückt? denkt Kaney, seinem Gefühl mehr als seinen Sinnen trauend... und dennoch nicht wissend, was dieses Gefühl auslöst...

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 22. Feb. 2003, 19:48 Uhr
Noch lange schaut Bregond auf die stelle wo  Branwarden im Unterholz verschwunden ist, denkt über seine Worte nach, denkt über seine weiteren Pläne nach. Was sollte er schon tun, alleine gegen Killraven und seine Bestien, er hatte keinen Streit mit dem Werwesen, sicher seine Schwester hatte ihn in diese Höhle geschickt, aber vielleicht wollte sie wirklich auf ihn warten und ihr Bruder ist gekommen um sie zu holen, wer wußte das schon. Das wäre aber vielleicht ein Grund weiterzumachen, war sie es nicht die ihn aus der Höhle geführt hat, tief unter dem Berg? Aber hätte ich diesen Weg nicht auch alleine Gefunden?
Ihm bleibt keine andere Wahl als auf zu stehen und seinem Weg zu folgen, nie würde er eine reale Chance gegen diese Wesen haben. Verdrossen stapft er durch den Schnee, warum mußte ihm sowas passieren, und an allem Schuld war dieser Magier, hätte er ihn nicht in die Wälder geschickt wäre das alles nicht passiert.
" Du bist aber jetzt hier, hör auf in Selbstmittleid zu versinken, schau das du aus dieser weißen Hölle rauskommst" Der Drow macht sich schon selber Mut, und kurze Zeit ist ein grimmiges lächeln auf seinem Gesicht zu sehen. Sein Weg hat ihn in eine Mulde geführt, die von alten knorigen Bäumen umgeben ist und unter einer Baumwurzel die durch das Erdreich gebrochen ist, hockt ein Wesen das Bregond so noch nicht gesehen hat, es ist fast so groß wie Dakar, aber sein Kopf ist kleiner und hat eindeutig Wolfsformen , seine Brust ist unbehaart, dafür hat es einen Schwanz und Krallenhände, die mehr an Dolche errinnern. Seine Roten Augen blicken misstrauisch zu dem Elf herüber und Geifer tropft aus seinem Maul.
Und wiedereinmal hat das Schicksal mir die Enscheidung abgenommen, welchen Weg ich gehe. Du hast gewußt das dieses Vieh hier hockt nicht wahr Branwarden?
Ganz langsam zieht Bregond Schattentod aus der Lederscheide, beäugt dabei das Wolfswesen ganz genau, der Drow weiß das wenn mehr als einer dieser Wesen hier wären er dem Tode geweiht ist. Die Bestie reagiert auf die Waffe mit einem Fauchen, es scheint der Sprache nicht mehr fähig zu sein, doch seine Augen sprechen Bände von Leid und Tot.
Urplötzlich springt es vor, schneller als eine Raubkatze fliegt es durch die Luft, will den Drow mit einem Schlag zerreisen der so dreißt war in sein Revier ein zu dringen. Doch Bregond weicht nicht aus, er läuft ihm entgegen, taucht im letzten Moment ab und rollt sich im Schnee ab, dennoch trifft in das Wolfswesen an der Schulter und ein schmerzhaftes Brennen läßt ihn beinahe taumeln. Bregond dreht sich schnell um Schattentod vor sich haltend, der erste Punkt ging eindeutig an die Bestie, die Keuchend einige Schritt von ihm im Schnee kauert, ihn belauert und auf eine Chance wartend. Beinahe meint Bregond sowas wie verstehen in ihren Augen zu sehen, der aber schnell wieder erlicht und kalter Wut und Hass platz macht.
Und dann geschiet alles ganz schnell, mit einem lauten Schrei der nichts menschliches, aber auch nichts tierisches hat stürzt die Bestie vor, schlägt nach Bregond, aber darauf hatte der flinke Elf nur gewartet, er läßt sich nach links wegfallen, dreht sich einmal um die eigene Achse  und schlägt mit Schattentod zu, die silberklinge mit den Todesrunen fährt durch den Hals der Bestie als wenn sie aus Butter wäre. Der Drow ist selber überrascht das es so einfach gewesen ist, und als er sich umblickt sieht er wie sich der Schnee rot färbt an der stelle wo der Rumpf des Wolfswesen liegt, sein Kopf liegt nur wenige Schritte entfernd unter der Baumwurzel, und irgendwie scheint es, als wenn es jetzt friedlicher wäre, als wenn der Tot ihm den Frieden gebracht hätte, den es so lange gesucht hatte.
Bregond schüttelt den Kopf, das war zu einfach, es hatte den Tot gesucht, aus welchem Grund auch immer und er war nur der Henker gewesen. Der Elf steckt Schattentod weg nachdem er es vom Blut gesäubert hat und verläßt die Mulde, am oberen Rand ist er wenig erstaunt als er auf eine Sumpflandschaft schaut.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 22. Feb. 2003, 22:49 Uhr
"...und wenn wir erst einmal an der Baumgrenze entlanglaufen, vielleicht finden wir eine Stelle an der wir den Nebel besser einsehen können". Kaney fühlt sich  unwohl, als er die weisse Ebene mit den braunen, blubbernden Löcher darin, überblickt. Er hofft das Lo'gan und Dekar auf seinen Vorschlag eingehen. Er möchte diesen wahrscheinlich entgültigen Schritt unbedingt noch herauszögern.  Dekar rutscht am Stamm herunter, dabei reisst er die halbe Rinde mit ab, so dass sich um den Baum herum deutlich ein brauner Ring aus Rindenstaub im weissen Schnee bildet. Ärgerlich schüttelt sich Werwolfwer den Rindenmull aus dem Fell...etwas mehr Vorsicht wäre ihm schon recht und solche Spuren sind geradzu verräterisch. "Die Ebene ist wie leergefegt, ich habe nichts entdecken können......los, der direkte Weg ist der beste". Dekar streckt kampfeslustig das Kinn vor und schüttelt seine Mähne..."
" Ich finde Kaneys Vorschlag besser" raunt Werwolfwer..." Kein Zweifel, unser Ziel liegt hinter dieser Nebelwand, da bin ich sicher...doch wir sollten uns erst ein Bild von der Lage verschaffen..." und bevor es Dekar in den Sinn kommt daran zu denken, zeigt Lo'gan mit seinem bepelzten Arm auf sich und Kaney: "  Zwei gegen einen....wollten wir nicht alle gemeinsam entscheiden...?   " Hmpf!" Dekar zieht das Maul etwas schief, fügt sich aber dann doch der Gruppenmehrheit.

Sie folgen der Baumgrenze zu ihrer Linken.... Sehr leise und sehr vorsichtig. Selbst ein solcher Koloss wie Dekar konnte sich geräuschlos heranpirschen wenn es sein musste. Nur mit der Tarnung im Winter war es bei ihm nicht weit her.  War Werwolfwer durch sein eigenes graues und Kaney durch die grau- braunen Felle die er trug hinter den kahlen Büschen und  Stämmen der Bäume  nicht so leicht auszumachen, musste Dekars gold-gelbes Fell geradezu kilometerweit glänzen.  Gerade will Lo'gan  Dekar auf diese Tatsache ansprechen und ihm vorschlagen, sein Fell mit dem Schlamm einzureiben um so wenigstens erdfarben zu wirken, als Kaney plötzlich stockt: " Seht da vorn, da bewegt sich was...."zischt er aufgeregt. Wie auf Kommando lassen sich alle in den Schnee fallen, der so hoch ist, dass man liegend allenfalls von der Luft aus gesehen werden kann.

Langsam hebt Lo'gan den Kopf aus dem Schnee und schaut in die Richtung, in die Kaney eben noch gedeutet hat. Sie sind noch weit entfernt und selbst die scharfen Augen von Lo'gan können lediglich Bewegungen erkennen, aber keine Details. Inzwischen sind Dekar und Kaney durch den Schnee robbend zu Werwolfwer aufgeschlossen..." Also gut jetzt wird es ernst....wir werden uns näher ranschleichen, der Schnee ist so hoch, das selbst du, Dekar, ungesehen bleibst...aber wir müssen bis zum Schluss unten bleiben....nur der Überraschungseffekt kann uns am besten nützen..und denkt daran, wir haben nur noch zwei Silberwaffen..." Ich könnte dir einen meiner Dolche geben, ich..." antwortet Kaney  hilfsbereit. Ihm ist bei der  Sache nicht ganz wohl..." Nein, behalte deinen Dolch". Lo'gan wehrt ab...sie nützen dir besser als mir. Ihr könnt besser mit sowas umgehen. Ich versuche sie abzulenken und ihr seid für die tödlichen Schläge verantwortlich".

Die drei kriechen weiter...um sich nicht zu verraten, robben sie fast blind ohne den Kopf zu heben durch den Schnee, nur geführt durch Werwolfwers Nase und seinem räumlichen Gefühl für die Umgebung.
Es dauer fast eine halbe Stunde, bis sie sich hinter einen umgefallenen Baum zusammenziehen.  

Dann riskieren sie alle einen Blick über Deckung.
Noch sind sie mehr als 200 Meter von ihrem Ziel entfernt, das dort mitten im Sumpf zwischen der Nebelwand und dem Ufer steht.
Aber den Anblick den sie erleben, ist grotesk. Drei Keraturen, allem Anschein nach Wolfwere in ihrer Hybridgestalt, lassen sie erst einmal verunsichern. Doch Werwolfwer und Dekar haben die Situation sofort erkannt. Was dort im Sumpf steht oder besser gesagt, hin und her pendelt, sind  diese seltsamen unheimlichen Geisterwesen , die ihm und Dekar nachgekommen waren, als  dieser ihn aus Killravens Fesseln befreit hatte. Doch ihre Bewegungen wirken wie die von Marionetten die hilflos an ihre Fäden baumeln...Die Köpfe gesenkt schwanken , wie von einem unsichtbaren Wind gestreift..." Wie Tote...., wie lebende Tote..." Kaney spricht leise und heiser das aus, was eben allen wohl durch den Kopf gegangen ist.  
Ihre Körper scheinen durchsichtig zu sein und dann wieder nicht. So als wäre die körperliche und geistige Ebene plötzlich aufgehoben.
Lo'gan ist die Sache nicht geheuer...ein Wolfwer war ein schrecklicher Gegner, aber er war zumindest aus Fleisch und Blut.... doch die Götter alleine vermögen zu wissen was das dort für Wesen sind.
" Und jetzt..?" Dekars Frage kommt für Lo'gan nicht überraschend...doch er hat keine Antwort parat. Sich an die Wesen hernzuschleichen ist nicht das Problem, sie standen da und blickten halb in den Nebel. Drehten ihnen also zu dreiviertel den Rücken zu....doch was dann?.....Wenn sie so kämpfen, wie  der Wolfwer bei den Feuerhöhlen, hätten sie keine Chance. Dekar könnte es zumindest mit einem allein aufnehmen, doch er und Kaney würden gegen die anderen beiden Unterliegen. WWW hatte keine Silberwaffe mehr und Kaneys Dolche waren als Wurfgeschoss effektiv, aber für einen tödlichen Endschlag waren sie sicher nicht geschaffen.
Während  Lo'gan und Dekar noch überlgen, macht sich Kaney ein Bild von ihrer Umgebung. Vorsichtig blickt er um  den Stamm herum, um zu sehen, was eventuell vor diesem liegt. Der Anblick erstaunt ihn, aber das ist vielleicht das was sie gebraucht haben. Vorsichtig kriecht Kaney zu seinen Gefährten zurück: "Ich hab etwas gesehen, vielleicht könnte das klappen...."  Der Stamm liegt  genau zwischen zwei Schlammlöchern..nur ein schmaler Streifen ist mit Schnee bedeckt, das heisst, dieser schmale Streifen ist der einzige Zugang zu dem Stamm hier ...natürlich nur wenn man direkt auf ihn zulaufen will und keinen Umweg nimmt...aber das Risiko müssen wir dann wohl in Kauf nehmen.." wenn es uns gelingt, die drei anzulocken,können sie nur nacheinander diesen schmalen Grat passieren um nicht in den Schlamm zu treten..das könnte uns nützen..so hätten wir zuerst nur einen vor uns, die anderen könnten nicht vorbei..und wenn der Überraschungseffekt auf unserer Seite ist, vielleicht gelingt es uns ja sie so zu verwirren ,das der eine oder andere doch in den Schlamm steigt und dort stecken bleibt....das kann uns die notwendige Zeit verschaffen. "
Kaneys Idee stösst nicht auf taube Ohren, vorallem weil den beiden anderen keine Alternative einfällt. Nach einer kurzen Absprache ist der Würfel gefallen. Jeder weiss, dass es jetzt ernst wird, ernster als an den Feuerhöhlen.
Doch zuerst muss man die Wolfere dazu bringen dass sie sich ihnen nähern, möglichst ohne das sie wissen was sie erwartet.
Dekar  nimmt einen morschen Ast auf , der unlängst von dem umgestürzten Baum abgefallen sein musste. Er blickt noch einmal in die Gesichter der anderen. Lo'gan ist angespannt, sein Gesicht wirkt grimmig, seine Rute schlägt nervös hin und her.  Kaney wirkt etwas ängstlich, fest umklammert er den Griff seiner Dolche. Als er Dekars Blick bemerkt, stülpt er kämpferisch die Unterlippe vor...der soll sehen, das er bereit ist und keine Angst hat. Doch Kaney spürt, dass ihm das Herz bis zum Hals schlägt. Dekar nickt noch einmal allen zu, er erhebt sich soweit, dass er gerade noch die Deckung des Baumstammes für sich hat...er holt aus und  schleudert mit aller Macht den dicken Ast in Richtung der Wolfwere.   Die anderen beiden spähen über den Stamm und die Anspannung ist geradezu körperlich zu spüren.
Krachend schlägt der Ast unmittelbar hinter dem letzten der drei Wolfwere ein.
Die Gefährten halten den Atem an... Kaney wünscht sich in Gedanken nur zwei Sachen...daß die Wolfwere direkt auf den Stamm zu laufen und  dann durch den schmalen Zugang abgebremst werden und das sie nicht springen würden.
Der Wolfwer dreht den Kopf und selbst aus dieser Entfernung kann Kaney es ganz deutlich sehen.....den Blick von toten Augen, der zu ihnen herüberstarrt.
Alle hatten mit einem sofortigen Angriff gerechnet und dass sich die Bestien brüllend auf sie stürzen würden.
Die Wolfwere kommen auch auf sie zu, nur wie......  Ihr Gang ist schleppend und nicht schnell, ihre Arme baumeln an ihrem Körper herunter ihr Kopf ist seltsam verdreht....und die toten Augen starren in eine Leere die nicht in dieser Ebene zu finden ist.
Die ganze Situation hat etwas unheimliches an sich.....der Sumpf ist still und erstarrt, kein Laut ist zu hören und auch kein Laut der Wolfwere, nur das Schleifen ihrer Pfoten über den Schnee.
" Das sind tote.....lebende Tote..." Kaneys Stimme klingt ängstlich und auch etwas zu laut, seine Panik ist spürbar.  Auch Lo'gan und Dekar sind sprachlos..so einen Gegner hatten sie noch nie gesehen... " Kommt wir verschwinden hier...? Kaney Stimme zittert, er bettelt förmlich ..." das... das sind  Tote..das ist schwarze Magie..wie sollen wir etwas töten das schon tot ist...lasst uns weg hier..wir versuchen es woanders ..schnell...ich bitte euch..."
Doch Dekar und Lo'gan zögern...hin und hergerrissen zwischen Fluchtgedanken und Angriff.
Doch selbst Dekars Gesicht ist angespannt, die Selbstsicherheit , die er bis jetzt immer hatte ist verschwunden..seine Schwanzspitze zuckt nervös.
Lo'gan geht es nicht anders...sein Instinkt  rät auch ihm, die Flucht zu ergreifen..aber noch zögern beide.
Je näher die Wolfwere herankommen, desto perverser erscheint ihr Äusseres... Ihre Körper wirken blutleer...als hätte ihnen irgendetwas nicht nur ihr Blut sondern auch ihre komplette Lebensenergie entzogen....doch ihre Augen waren am schrecklichsten ...... sie hatten keine , nur leere Augenhöhlen.
Der erste Wolfwer  hat den schmalen Grat zwischen  den Sumpflöchern erreicht.....
Kaney war ein Stück nach hinten gerutscht in seinen Augen ist nackte Angst zu sehen.
" Wir greifen an" Dekar brüllt die Worte förmlich aus sich heraus, um Kaney wieder zur Vernunft zu bringen und um sich und Lo'gan Mut zu machen.
Dekar springt auf. Der Wolfwer  ist direkt vor dem Stamm. Mit einem schrillen Wutschrei lässt Dekar die Hellebarde niedersausen. Sie durchschlägt den Körper des Wolfweres  ohne richtigen Widerstand und bleibt in dessen Körpermitte stecken. Dekar dreht die Hellebarde und reisst sie nach oben. Der Anblick , wie die beiden Körperhälften des Wesens auseinanderklaffen und dann wie im Zeitlupentempo zu Boden sinken ist scheusslich....Aber dieser Anblick gibt  Lo'gan den Anstoß den er gebraucht hat :"  Kaney.....sie sind besiegbar."
Der zweite Wolfwer ist aufgetaucht.  Lo'gan ist auf den Stamm gesprungen, während Dekar  diesen umrundet hat und mit erhobener Hellebarde drohend auf das Werwesen wartet.
Lo'gans Klauen schiessen  aus seinem Handrücken. In seinem Kampfrausch merkt er nicht einmal, das der Wolfwer ihn gar nicht registriert, sondern einfach weiter  wie von unsichtbarer Hand gelenkt, auf Dekar zu wankt.  Lo'gans Klauen durchschneiden blitzschnell die Kehle des Wolfwers wie ein Fisch das Wasser....kurz spürt einen Hauch eisiger Kälte, als sein Arm  das Wesen berührt. Der Kopf des Wesens bleibt noch einen Moment erhoben, dann sinkt er nach hinten....unmittelbar darauf entzweit ein mächtiger Hieb von Dekar auch diesen Körper.  Beide haben noch keine Zeit um sich über diesen bis jetzt einfachen Kampfverlauf zu wundern, der doch  so klar zu ihren Gunsten ausgefallen ist, als der letzte Wolfwer heran taumelt. Dekars und Lo'gans  Kampfschreie haben auch Kaney aus seiner Erstarrung gerissen.  Er nimmt allen Mut zusammen  und stürmt  zu seinen Freunden.  Er wirft einen Dolch, der direkt in die Wolfwerbrust eindringt, diese glatt durchschlägt und das Wesen zurücktaumeln lässt. Dekars letzter Hellebardenhieb beendet den Kampf....
Es dauert eine ganze Zeit bis das Adrenalin aus ihren Körpern gewichen ist und sie realisieren, dass der Kampf schneller als erwartet vorbei ist . Doch nun tauchen die Fragen auf. Der Kampf war zu leicht. Doch warum?....und Lo'gan hatte ganz ohne Silber einen von diesen Wolfwere getötet. Dekar findet als erster die Worte wieder: " Was war das....das war zu leicht..was...?""  Seht doch..."  Kaney zeigt auf die Kadaver der toten Wolfwere:"..Sie... sie lösen sich auf." In der Tat. Die Körper fallen immer mehr in sich zusammen bis sie nur noch feiner Staub sind.
Die Gefährten betrachten diesen Vorgang mit Erstaunen und leichtem Entsetzten. Kaney läuft es eiskalt über den Rücken :" Geister"...

"...denen wir es ganz schön gezeigt haben, ha ha.." doch Dekars Lachen wirkt unsicher....
Tote.....  lebende Tote......warum? Was hat Killraven damit zu tun.... und der Orden.....was?
Werwolfwer schweigt .......er denkt nach....doch noch hat er den Zusammenhang nicht verstanden, er weiss, das er kurz vor der Lösung steht...doch sein tierischer Geist lässt ihn die Verbindung nicht erkennen.....noch nicht......

"Du hattest recht Kaney." antwortet er ernst und noch immer etwas unsicher".......das waren Tote.....und deswegen konnten wir sie so leicht besiegen.........Aber wieso? Wo kommen die her und wieso schickt Killraven Wesen aus, die nicht kämpfen können?..Irgendetwas ist hier im Gange und das sind nicht nur die Wolfwere allein, hier passiert noch etwas...alles hier wirkt auf mich wie ein...

grosses Grab? Kaney erschaudert bei dem Gedanken

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 01. März 2003, 12:46 Uhr
Ein fauliger Geruch ähnlich dem aus den Kanälen schlägt ihm entgegen, nur vereinzelt liegt noch Schnee auf erhöhten stellen oder umgestürtzen Bäumen. Bregond lehnt sich an einen Baum, was hatte er nur verbrochen um in eine solche Lage zu kommen. Irgendwie hat er das gefühl das sein Weg von jemand anderem vorgezeichnet ist, das es kein Zufall ist das er hier ist, wieder kommt im dieser Mann in den Sinn. Branwarden er war einfach aufgetaucht aus dem nichts und war ebenso schnell wieder verschwunden, wie ein Geist!
Vor ihm schreit eine Sumpfeule und erinnert ihn daran wo er ist. Was soll ich nur tun, zurück zur Stadt. Oder Killraven suchen und bei dem Versuch mein Leben in diesem dreckigen Loch lassen. " Ich habe nicht all die Jahre überlebt um mich von dir abschrecken zu lassen. Wenn du mich willst so mußt du mich ersteinmal besiegen und eins lass dir gesagt sein Sithech so leicht lasse ich mich nicht besiegen."
Grimmig umfast Bregond den Griff von Schattentod und steigt in den Sumpf hinab.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 01. März 2003, 14:47 Uhr
Den halben Tag kämpft sich der Elf durch schlammigen Morast, vermeidet es in die tieferen Löcher zu gehen und nimmt dafür auch schon mal einen Umweg in Kauf. Der Schlamm klebt nach einiger Zeit an seinen Stiefeln und er hat mühe sich fort zu bewegen jeder Schritt wird zur Qual und so beschließt er zu Rasten als er an eine Stelle kommt die einigermaßen trocken zu sein scheint. Seine Schulter schmerzt immer noch, da wo das Hybridwesen ihn getroffen hatte, doch ließ das Brennen allmählich nach. Schlecht gelaunt ißt er die letzten Krabben die er noch in seinem Beutel hat, sie sind nicht schmackhaft doch geben sie ihm Kraft weiter zu gehen.
Dieser Ort ist Sonderbarer als er gedacht hat, es ist nicht so kalt wie im Larisgrün, eine fast krakhafte Wärme liegt über allem ebenso wie der Nebel der wie ein Leichenuch über der Landschaft liegt. Immer wieder hört er von irgendwo einen Tierschrei, der ihn anfangs zusammen zucken ließ doch inzwischen hatte er sich daran gewöhnt und so geht er nach kurzer Rast weiter.

Irgendwann werden die Bäume um ihn herum wieder dichter und zuerst bemerkt der Drow es gar nicht, aber anscheinend hatte er den Sumpf durchquert denn der Boden unter seinen Füßen wurde wieder fester. Dann als er an eine alte zerfallene Mauer kommt, bleibt er stehen. Hier hatte vor langer Zeit mal ein Haus gestanden, dessen Überreste jetzt von Moos und Brombeerranken überzogen ist. Freudig schaut Bregond sich um, hatte er wirklich diesen unfreundlichen Sumpf und seine grausigen Bewohner hinter sich gelasssen. Er folgt der Mauer ein wenig bis er zu einem gemauertem Rundbogen kommt der an der obersten Stelle gebrochen ist. In den Winkeln und Ritzen haben sich Spinnen vor der kälte verkrochen und nur ihre zerfetzten Netze verraten sie. Vorsichtig geht der Drow weiter, schleicht sich in das innere der Ruine. Das Dach fehlt schon seit ewigen Zeiten und so langsam holt die Natur sich den Grund und Boden wieder der ihr einst gestolen wurde. Äste und Wurzeln ziehen sich durch das Gemäuer, überwuchern die alten Erinerungen und bald wird dieser Ort vergessen sein.
Plötzlich hört Bregond hinter sich ein Geräusch was ihn schnell herum fahren läßt. Schattentod liegt wie selbstverständlich in seiner Hand. Keine zehn Schritt von ihm steht ein Mann, er trägt zum Schutz vor der Kälte ein Bärenfell um die Schultern und in seiner rechten trägt er eine große Axt. Er mag um die 40 Sommer zählen, was aber schwer zu sagen ist da ein schwarzer Vollbart sein Gesicht förmlich überwuchert und sein langes schwarzes Haar ihm bis weit in die Stirn reicht. Ohne den Drow aus den Augen zu lassen wirft er einen Beutel vor sich auf den Boden, dem Geräusch nach zu Urteilen ist ein Körper in dem Sack.
" Was willst du hier " fragt er plötzlich und seine Stimme ist wie ein Grollen. " Das ist mein Heim, also verzieh dich bevor ich dich in kleine Stücke verarbeite."
Der Mann steht direkt vor dem Ausgang und so weiß Bregond nicht wie er reagieren soll, der Fremde ist fast genau so groß wie Dekar und bestimmt so muskulös wie Wehrwolfwer. Langsam steckt er Schattentod weg, versucht es zumindest. Denn plötzlich springt der große Mann vor und greift nach dem Arm des Elfen, sein Griff ist wie der eines Schraubstocks und Bregond muß sich zusammen reißen das er nicht schreit. " Wo hast du das Schwert her " zicht der Bärtige " Los rede " Erst jetzt sieht der Drow die Augen des Mannes, graue Augen mit goldener Tönung. Schnell wird Bregond bewußt das er gegen diesen Mann im offenen Zweikampf keine aussichten auf erfolg hat.
" Ich habe sie gefunden " sagt er schnell " Gefunden in einer Höhle " mit kurzen Worten berichtet er dem Riesen woher er Schattentod hat, wie er zu der Waffe gekommen ist die er anscheinend kennt. Kein Erfreulicher Gedanke für Bregond.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von NaToth am 01. März 2003, 15:56 Uhr
Zwei Tage lang war sie dem Drow gefolgt, ohne das der irgendein Zeichen von ihr empfangen hatte. Sie hatte gesehen, wie er mit diesem geheimnisvolen Mann sprach, und sie hatte den Kampf gesehen, welchen der Drow gewonnen hatte.

Sie war leise gewesen, und der Weg für ein solch großes Wesen wie sie es war, nicht so einfach. Doch konnte sie sich leise fortbewegen, da sie an ihren Füßen auch keine Schuhe oder Stiefel tragen muß wie die abgehobenen Völker.

Sie mochte diese Sümpfe, obwohl sie vorher noch keine zu Gesicht bekommen hatte. Auf ihren Reisen durch Azurien und die nördlichen Lande (von Azurien aus gesehen) nahm sie keinen Sumpf wahr. In Azurien war dies nur wahrscheinlich, nach der großen Zerstörung.

Doch mochte sie diesen Sumpf. Sie als Echsenwesen fühlte sich wohl hier, auch wenn dies in der kalten Jahreszeit geschah.

Ihren Stab hatte sie vor Anbruch ihrer Reise hierher mit dem Metall versehen, welches sie in der Spinnenhöhle vorgefunden hatte. Was es war, konnte sie nicht sagen, aber es sah schön aus und machte ihre Stab nur noch gefährlicher.

Nach einem ausgiebigen Bad in den heißen Quellen nördlich der Stadt hatte sich Na'Toth ein Nachtlager gesucht. Dort, geschützt vom Rest der Welt, bekamm sie wieder eine ihrer Visionen. Im Unterschied zu alten Visionen, welche sie in ihrem Leben schon oft hatte, war diese klar verständlich: Sie solle nach Norden gehen! Mehr zeigte ihr die Vision nicht, doch lief sie ihr hinterher.

So machte sich Na'Toth auch keine Gedanken, das der Weg hierher so leicht war. Sie hatte mit niemandem kämpfen müssen, und niemand war ihr gefolgt. Es war, als ob sie in einem Schleier des Unkenntlichen ihren Weg bahnte.

Nun stand sie hier, etwas weiter als einen Steinwurf von dem Haus entfernt, vor dem der Drow in Bedrängnis geriet. Sie wußte nicht, wer derjenige war, der sich des Drow annahm, und solange sie dies nicht wußte, blieb sie an ihrer Stelle stehen und besah sich das weitere Geschehen.

So stand sie dort, wo die Bäme aufhörten und die kleine Lichtung rund um das Haus begann, in ihrer Körpergröße von 228 cm vollends aufgerichtet, die Kapze tief ins Gesicht gezogen und den Stab fest in der Hand.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von NaToth am 02. März 2003, 20:48 Uhr
Sie sieht, wie der Mann den Drow packt und etwas aus ihm herauszupressen versucht. Da wurde Na'Toth nicht mehr wohl zumute. Sie könnte zwar mit Schamanismus einiges erreichen, doch ist sie auch so klug, unerkannt zu gehen, wenn die Lage zu brenzlig wird.

So begibt sie sich, so leise wie möglich, wieder weg von diesem unwirtlichen Ort und verschwindet aus der Reichtweite der beiden Streitenden.

Zwei volle Tage benötigt sie wieder, um den Sumpf hinter sich zu lassen und von weitem die Türme der nahen Weltenstadt zu sehen.

Egal, was ihr die Vision gesagt hatte, das sie nach Norden gehen sollte; es war wieder eine Vision, die sie nicht verstand.

Und sie gab innerlich zu, das es sie erfreute, wieder zurück zu sein, in dieser Stadt. Habe ich hier mein zuhause gefunden? Bin ich endlich dort, wo ich hingehöre?

Etwas nördlich der Stadttore steht sie, auch etwas abseits des Weges, und überlegt, was sie als nächstes zu gedachte. So entscheidet sie sich, den Gestank aus dem Sumpf loszuwerden und wieder einmal ein erfrischendes Bad zu nehmen. So begibt sie sich in Richtung der heißen Quellen.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 03. März 2003, 10:14 Uhr
Stumm hört der Mann dem Elfen zu wie er von den Feuerhöhlen berichtet, von dem Wesen unter der Erde das ihm das Auge gekostet hat und dem frühren Besitzer von Schattentod das Leben, als Bregond mit seinem Bericht endet läßt der Mann seinen Arm los, mit tiefer Stimme die traurig klingt sagt er. "Sie hat es also wirklich wahr gemacht diese Närrin " schwerfällig läßt er sich auf den Boden sinken hält sich den Kopf. " Weißt du Elf, diese Waffe gehörte eins meiner Frau."
Bregond strafft sich, Schattentod war ihm doch schon ans Herz gewachsen, was wenn dieser Mann die Waffe jetzt für sich beanspruchen würde.
" Sie war ein Blaurock in Talyra, eine fesche Kriegerin. Sie sah wunderbar in ihrem blauen Umhang aus, ihr blondes langes Haar fiel wie Sonnenlicht auf ihre Schultern." Der Drow bleibt stehen und schaut auf den Mann warum erzählte er ihm das alles? " Ich sah sie zum ersten mal auf dem Markt wo ich meine Felle verkaufe, es war liebe auf en ersten Blick und nun ist sie nicht mehr. Wenn es wahr ist was du sagst Elf!" Der Fallensteller schaut Bregond düster an aber nur kurz dann lächelt er ein trauriges Lächeln. " Keine Angst schwarzer Elf, ich glaube dir. Sie sprach immer davon in die Feuerhöhlen hinab zu steigen von dem Zeitpunkt an als sie diesen Nordmann getroffen hat der ihr von den Schätzen der Höhle berichtet hat. Ich habe versucht sie auf zu halten, habe versucht ihr zu Erklären das solche Schätze nie unbewacht wären, aber darauf wollte sie nicht hören...sie wollte nie auf mich hören."
Der Drow setzt sich dem Fallensteller gegenüber vergisst für kurze Zeit den unwirklichen Sumpf da draußen. " Möchtet ihr Schattentod wieder haben " Der Mann schaut den Elf lange an, dann geht sein Blick wieder zu der Klinge. " Schattentod? Du meinst das Schwert nicht war? Ihr Elfen müßt immer alles einen Namem geben. Nein ich möchte diese Waffe nicht haben, ich könnte mit ihr nichts anfangen, außerdem hat sie mir nie gehört. Es war ihr Schwert nicht das meine, und ihr hat es kein Glück gebracht. Sie sagte immer das sie unbesiegbar wäre, das die Götter des Todes ihre Hand über sie halten würden so lange sie nur das Schwert bei sich trug. Naja was davon zu halten ist hast du ja gesehen, die Götter des Todes haben sich ihre Dienerin geholt."
Die Götter des Todes halten ihre Hand über einen?

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 03. März 2003, 14:37 Uhr
Es ist Mittag als der Nabel sich langsam lichter und die ersten wärmenden Sonnenstrahlen durch das Blätterdach fallen. Die ganze Zeit über hatte der Mann geschwiegen hatte Bregond nicht angeschaut so das der Drow das Gefühl hatte der Fallensteller hätte ihn vergessen, er wagte aber auch nicht sich zu bewegen und seine Trauer zu stören. Gerade als er aufstehen will hebt dieser seinen Kopf. "Man nennt mich Galios, wie ruft man dich Elf?" Bregond von der plötzlichen Frage überrascht antwortet nur zögerlich " Es gibt nicht viele die meinen Namen wissen wollen " sagt er leise " Die meisten fürchten sich vor meinem Volk und wollen nichts mit mir zu tun haben "
" Ist das so? Ich fürchte mich nicht vor euch und ich denke selbst ihr hattet eine Mutter die euch einen Namen gab"
O ja ein Mutter hatte ich, nur hat sie sich einen Dreck um mich geschert, für sie war ich nur ein Werkzeug, eine weitere Waffe in ihrem grausammen Spiel.
" Bregond nennt man mich, ganz einfach Bregond "
Galios springt auf und klatscht in die Hände " Nun gut Bregond, was haltet ihr von gebratener Ente? "
Du scheinst deine Trauer schnell ab zu legen, mein großer Freund. Aber gegen gebratener Ente habe ich ganz und gar nichts. " Hört sich gut an "
" Gut dann mach dort drüben ein Feuer " Galios zeigt auf einen alten Kamin in der Ecke der Ruine, erst jetzt sieht Bregond den Stapel Feuerholz der daneben liegt. " Und während ich die Ente vorbereite kannst du mir erzählen was dich in meinem Sumpf treibt, nur selten verirren sich Leute bis in die Mitte der Grundsümpfe" Bregond fährt zu dem hünenhaften Mann herum, hatte er gerade Mitte gesagt? Und der Drow hatte gedacht das er die Sümpfe verlassen hatte.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 03. März 2003, 18:59 Uhr
Trotz der unheimlichen , aber nun hoffentlich ganz toten Gegner sind Dekar und Lo'gan vom Jagdfieber gepackt. Diese Gegner eben waren leicht zu besiegen, soviel ist sicher, zwar bohrt Lo'gan immer noch die Frage nach dem "Warum" ....aber die Fakten haben gesprochen. Kaney sieht die Sache nicht mit dem Eifer wie die beiden anderen, zwar nicht mehr verängstig wie vor dem Kampf, aber immer noch misstrauisch betrachtet der die Umgebung...hoffentlich würden nicht noch Mehrere dieser Art aufkreuzen. Schön, sie schienen mehr tot als lebendig sein und im Kampf waren sie leicht zu besiegen , trotzdem hatte ihre Aura irgend etwas Böses an sich.
Abfällig lächelnd stochert Dekar mit der Hellebardenspitze dort in der Erde, wo der Staub der Wolfwere langsam vom schwachen Wind davon getragen wird.
"Wenn Killraven meint, diese Wesen würden uns stoppen, nur weil sie furchterregend, aber tot sind, dann hat er sich gewaltig getäuscht..." sagt Werwolfwer, ein grimmiges wie auch triumphierendes Lächeln aufsetzend. Er steht immer noch auf dem Stamm und sein Blick wandert in die Richtung aus der die drei Untoten kamen."Wir sollten in die Richtung gehen, aus der sie kamen....jeder Weg in den Nebel ist wie der andere, warum dann nicht diesen auswählen?
"Wer weiss was uns blüht" murmelt Kaney nachdenklich..
"Ach was Kleiner...." Dekar gibt Kaney einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter...zumindest war er für Dekar freundschaftlich, aber Kaney verzieht das Gesicht, als er leicht einknickt, er mochte es nicht wenn Dekar seine freundschaftlichen Klapse verteilte, weil dieser immer vergass, das andere eben nicht seine Statur hatten und selbst ein leichter Klaps Kaney schon aus dem Gleichgewicht bringt.
WWW springt von dem Stamm und deutet den anderen an , ihm zu folgen....in den Nebel hinein. Dekar schultert seine Hellebarde, zwinkert Kaney noch einmal aufmunternd zu und folgt WWW, der  mit gesenktem Kopf nach einem festen Weg zwischen den Sumpflöchern sucht. Kaney fogt beiden seufzend in einiger Entfernung, beeilt sich aber dann doch zu ihnen aufzuschliessen......  

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Bregond de Bress am 12. März 2003, 12:40 Uhr
Nachdem die beiden die letzten Reste der Ente verputzt hatten und Bregond dem Hünen seine Geschichte erzählt hat, lehnt sich dieser zurück und holt eine Pfeife heraus. " Was du mir da Erzählst hört sich sehr merkwürdig an, von Werwesen und verrückten Magiern und so. Doch ich glaube dir, ich weiß nicht warum, aber ich glaube dir." Er zündet sich die Pfeife mit einem kleinen Zweig an den er vorher ins Feuer gehalten hatte. " Die Frage ist nun, was willst du tun? Deine Begleiter sind Tot, wie du sagst verschüttet unter dem Berg. Und wenn du alleine gehst wirst du bald ebenso tot sein wie sie, wenn es stimmt was du über diesen Killraven erzählst.!" Nach einem tiefen Zug aus der Pfeife schaut Gelios den Drow lange an. " Morgen früh werde ich nach Talyra aufbrechen, ich will meine Felle dort zu einem Händler bringen, wenn du willst nehme ich dich mit und zeige dir den Weg zurück in die Stadt."

Zurück in die Stadt, das hört sich verlockend an. Aber was wird aus den Wandlern? Was wird aus Killraven?
Nachdenklich fährt Bregond sich über sein Kinn Aber anderseits. Zum Dunklen mit ihm und seiner Brut. Viel zu lange schon treibe ich mich hier in diesen verfluchten Sümpfen rum. Seine Stimme ist nur ein Flüstern als er antwortet. " Gut, zeige mir den Weg! Es wird Zeit das ich aus diesen gastlichen Gefilden verschwinde." Ein breites Grinsen überzieht sein Gesicht als er zu Galios herüberschaut.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 12. März 2003, 23:29 Uhr
Einen weiteren Tag lang zogen Werwolfwer, Dekar und Kanes durch den vernebelten Sumpf, auch wenn sie nicht wirklich weiter vorwärtskamen.
Die drei gingen langsamer und vorsichtiger als zuvor, da Dekar einmal kurz davor gewesen ist, in einem Sumpfloch zu versinken....
Dank Werwolfwers Kräften war der bis zu den Knöcheln eingesunkene Dekar schnell wieder befreit, dennoch bewegten sich die drei langsamer weiter.
Immer wieder blieben die drei stehen, duckten sich, lauschten, ob sich nicht noch irgendwelche Gegner anschlichen... auch spähten die drei immer wieder nach den untoten Wolfwergeistern...
Dennoch waren die drei am Ende des Abends weiter in den Sumpf eingedrungen, zwar von Feinden ungestört, aber immer noch auf eine Falle oder einen Angriff der Gegner vorbereitet...
"Wohin nun?" fragt Kaney, kurz bevor die Dunkelheit den Sumpf für sich einnimmt.
Doch die Frage ist überflüssig... Kaney weiss, dass es weiter in den Sumpf hineingeht, weiter zu Killraven... dennoch sträubt sich etwas in Kaney, weiterzugehen

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 12. März 2003, 23:54 Uhr
Lo'gan spürt ihre fragenden Blicke....." Nein, ich weiss es wirklich nicht.....damals, als ich mich den Wolfweren angeschlossen habe, hielten wir uns im nördlichen Teil des Laisgrün auf.......es muss Killravens Idee gewesen sein, ihr Lager ab jetzt in den Sümpfen aufzuschlagen.
" Aber keine Sorge.....meiner Nase entgeht nicht vieles.....und ich glaube ich habe einen Weg an den Sumpflöchern vorbei gefunden, der schon mal gegangen worden ist.....zwar kein eindeutiger Geruch...wohl mehr die Ahnung einer Fährte, aber besser als nichts.....und je schneller wir aus dieser Waschküche heraus sind desto besser"
Werwolfwer lässt sich wieder auf alle vieren sinken  und tastet vorsichtig den Boden  vos sich entlang . Doch. Seine Instinkte raten ihm, auf diesem Weg zu bleiben.

" Ha, sollten wir nochmal auf diese lebenden Leichen stossen......jetzt wissen wir ja, das sie aber auch gar nichts aushalten". Dekar lacht leise vor sich hin. er hofft Kaney auf diesem weg mut zumachen, der Junge wirkt mutlos und schweigsam und das ist nicht die richtige Einstellung um Killraven zu begegnen, den gegen ihn wird ein Kampf ungleich schwerer....das ist sicher....  

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 24. März 2003, 10:58 Uhr
Grüblerisch seinen Gedanken nachhängend, folgte Kaney Dekar und Lo'gan...
Er wollte sich nicht eingestehen, dass er Angst hatte, Angst vor Lebenden Toten... er versuchte so normal wie möglich zu wirken...
Einen Tag lang gingen sie weiter.. wichen Sumpflöchern aus... kamen nur langsam voran...
Dann blieb Kaney plötzlich stehen. Starrte auf etwas in der Ferne.
Dekar merkte, dass der Jüngste von ihnen stehengeblieben war. Zusammen mit Werwolfwer kehrten die beiden zurück...
"Was ist los?" fragte Lo'gan etwas gereizt... er wollte nicht unnötig Zeit verlieren.
Wortlos zeigte Kaney in die Richtung in die er blickte.
Teilweise von Nebel umgeben, nur schwer zu erkennen, lag ein Gebäude.
Verfallen sah es aus...
Kaney schüttelte sich... die drei wussten, sie waren beinahe da, wo sie hinwollten...

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 24. März 2003, 22:21 Uhr
Lo'gan legt den Kopf zurück und hält seine Schnauze witternd in die Luft.
Wie eine geheimnissvolle Luftspiegelung erscheint vor ihren Augen, die Siluette eines grossen Gebäudes. Von einer Ahnung getrieben, weiss Werwolfwer, dass  ihr Ziel in diesen verfallenen Mauern liegt.

Mit einem Zeichen gibt er Dekar und Kaney zu verstehen nun leise zu sein und ihm geduckt zu folgen....

Sie nutzen die ersten umgefallenen Säulen als Deckung, als sie sich dem Gebäude , ursprünglich wohl ein Tempel, nähern.
Der Ort scheint schon länger verlassen und welche Gottheit hier einst verehrt wurde ist schon lange vergessen.

Die Siluetten tauchen urplözlich aus dem Nebel auf.
Instinktiv ducken sich alle drei hinter den Bruchstücken der Säule, hinter der sie sich gerade befinden.

Wie vorhin, stehen mehrere dieser  toten Wolfwerwesen scheinbar ohne jeglichen eigenen Willen  vor dem Tempel herum. Als wären sie von einer unbekannten Macht, wie Figuren auf einem Spielbrett, wahllos verteilt worden. Es sieht nicht so aus, als würden sie den Tempel bewachen....sondern sie wirken lediglich so, als könnten sie nicht anders handeln, als dort herumzustehen, in dieser seltsamen grotesken Art und Weise, die Arme am Körper herabhängend und ein stumpfsinniges Hin - und Herpendeln des Oberkörpers.

Doch anders als beim ersten Zusammentreffen, wissen Werwolfwer und die anderen nun, dass keine wirkliche Gefahr von diesen Wesen ausgeht, bis auf den Schrecken, den ihr Äusseres vermittelt.

Wenn man der flach nach oben verlaufenden Tempeltreppe folgt, ist an ihrem Ende, Eingang zu erkennen, der ins innere führt. Die Mauern sind von grossen Rissen  gezeichnet und stellenweise scheinen gosse Stücke der Wand herausgebrochen zu sein, wahrscheinlich hatte sich das Fundament im Laufe der Jahre durch den sumpfigen Untergrund verschoben und diese Schäden verursacht, vielleicht war es aber auch etwas anderes gewesen, das diesen Tempel zu einem  solch einsamen Ort machte.

Obwohl Dekar die Wolfwerwesen, ungefähr ein halbes Dutzend , aufgrund des wahrscheinlichen geringen Wiederstandes sofort angreifen möchte sind die anderen beiden nicht dafür. Während Lo'gan die Möglichkeit sieht, schnell an Killraven heranzukommen und die Geisterwesen keine Gefahr darstellen, hat Kaney immer noch ein ungutes Gefühl bei diesen Zombies.
Missmutig lässt sich Dekar erweichen....vielleicht hatten sie ja nachher noch die Gelegenheit.
Sie schleichen sich ohne weitere Probleme an den Wesen vorbei zum Eingang des Tempels.

Lo'gans Jagdtrieb ist geweckt, die Rache an Killraven, der Kampf der unzweifelhaft folgen würde, dass alles liess das Raubtier in ihm erwachen. Es war Zeit den Verstand auszuschlalten und sich der reinen Gewalt hinzugeben.


Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Kaney am 31. März 2003, 00:02 Uhr
Dass sich die drei so einfach an den Untoten vorbeischleichen konnten beruhigte Kaney nicht wirklich, im Gegenteil, er hat eher das Gefühl, dass hier irgendetwas falsch läuft...

Soviel Glück wie wir bisher hatten, muss doch irgendwas passieren sind Kaneys trübe Gedanken, während er die Dolche fester hält.

Vorsichtig schleichen sich die drei weiter in den Tempel hinein.... einige verkrüppelte Pflanzen haben sich ihren Weg durch den Boden gebahnt, ihn aufgebrochen... die wenigen Geräusche, die die Pfoten und die Füße der Drei machen, werden durch Moos geschluckt...

Verwundert betrachtet Kaney die ehemalige Tempelanlage... einst muss sie wirklich beeindruckend gewesen sein, mit ihrer Größe, den Säulen....
Kaney kann sich lebhaft vorstellen, wie hier viele Menschen, Elfen, oder sonst eine Rasse hier gebetet haben...
Was sucht jemand wie Killraven an solch einem Ort? fragt der Werblütige sich selber in Gedanken, während er sich hinter einer weiteren umgestoßenen Säule verbirgt...
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir das sehr schnell herausfinden
Leise folgt Kaney Werwolfwer, der weiter nach vorne schleicht...
Das blutgierige Blitzen in dessen Augen gefällt Kaney überhaupt nicht.

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 24. Apr. 2003, 00:01 Uhr
Die drei betreten den Eingang des Tempels.
Steine waren aus den Mauern herausgebrochen, ob durch den Zahn der Zeit oder absichtlich vermag niemand mehr zu sagen. Aus etlichen Winkeln wuchert Sumpfkraut hervor, dass aufgrund der Jahreszeit noch braun und verfault am Steinboden klebt.
Stellenweise fehlt die Dachkuppe und lässt einzelne schmale streifen des trüben Sonnenlichts einfallen. Von irgendeinem Vorsprung tropft Wasser monoton auf die Steinplatten darunter. Überall liegt Unrat, Holz und Geröll herum, doch auch viele Schädelknochen kann WWW ausmachen, doch sie sind  meisst zerbrochen. es ist nicht möglich sie auf die schnelle einzuordnen ob sie menschlichen, elbischen oder tierischen Ursprungs sind. WWWs feine Nase wittert den Hauch von Tod und Verzweiflung der diese Ruinen heimgesucht hat und der nach wie vor präsent ist.
Sie haben die Eingangshalle fast durchquert. Bis auf WWW haben die anderen ihre Waffen gezogen. Lo'gan, der Schritt für Schritt voraus geht und dessen grüne Augen die gegenüberliegende Wand und ihre dunklen Nischen aufmerksam nach möglichen Gefahren absuchen, spürt ihre und auch seine Anspannung, er ist auf alles gefasst.
Die schmale Pforte, die damals den Durchgang zum eigentlichen Hauptgebäude geöffnet und geschlossen hatte, ist vermodert und teilweise aus den Angeln gerissen. Werwolfwer ist bis auf wenige Meter vor dem Türbogen angelangt. sie misst vielleicht 8 Fuß in der Höhe und 3 Fuß in der Breite, also nicht besonders groß.
Doch obwohl WWW seine Position ändert, kann er den dahinterliegenden Raum nicht einsehen. Wenn es eine Falle wäre und den Gedanken hat hier jeder, dann könnte dieser schmale Durchgang die Schlüsselstelle sein.
Dekar gibt ein Zeichen, dass Kaney eins seiner Felle ausziehen und es ihm reichen soll. Schweigend rollt er das Fellstück zusammen, dass Kaney ihm verwundert gegeben hat. Dekar zögert einige Sekunden, dann wirft er das Bündel durch den Eingang in den anderen Raum....dort fällt es dumpf zu Boden.....keine Reaktion von der anderen Seite. Weder ein verdächtiges Geräusch, noch ein zuckender Schatten. Alles bleibt ruhig. Dekar nickt den anderen zu. Links und rechts des Eingangs lauert also kein Feind, wenn ja, hätte jemand oder etwas instinktiv auf das als Attrappe dienende Fell reagiert, die feinen Sinne von Dekar und WWW hätten jede Bewegung sofort bemerkt.
So betreten sie nacheinander den Hauptraum.
Auch hier bietet sich das selbe Bild des Zerfalls. Das Dach ist  fast völlig heruntergerissen. Vor ihnen liegt eine Statue auf dem Boden, die Gestalt ist von Wind und Wetter so gebeutelt worden, dass keine klaren bildhauerischen Züge mehr zu erkennen sind.
Doch bis auf ein paar schmale Risse und Durchbrüche, sind die Wände allesamt erhalten und flankieren diesen oktaedrisch angelegten Zentralraum, doch die Reliefs und Wandgebilde sind ebenfalls stark lädiert und spiegeln lediglich Fragmente wieder, die nur erahnen lassen welche Künstler hier am Werk gewesen waren.
In der Mitte steht der Altar, der von 8 Säulen umgeben ist, die monolithengleich nach oben ragen und wohl mit der  fehlenden Kuppel verbunden gewesen sein müssen.
Doch zu aller Erstaunen ist der Altar ganz und gar nicht verwittert. Auf dem quaderförmigen, massiven Altarblock steht ein Schwarzes Gefäß. Es ist mannshoch und eben so breit. Doch trotz des einfallenden Sonnenlichtes entsteht keine Reflexion auf dem seltsamen dunklen Material. Als würde es jegliche Helligkeit um sich herum verschlucken.
Doch noch mehr als die Beschaffenheit des Gefäßes ist das, was aus ihm hervorzuquellen erscheint. Eine Säule aus fahlem dunkelgrünem Licht steckt sich  nach oben und verliert sich in den Weiten des Himmels. Manchmal entlädt sich zischend ein kleiner Blitz in diesem gespenstisch grünen Lichtschein und wird als heller Funke sichtbar. Vorsichtig gehen die Drei weiter und spüren eine leichte Vibration des Bodens, dessen Quelle sich wohl bei diesem Altar befinden muss.
Eine Stimme lässt sie plötzlich innehalten und ihren Blick ruckartig zur Rechten wenden.
In einem der Wanddurchbrüche steht der weißhaarige Jüngling. Er trägt eine lange dunkle Robe, die mit seltsamen roten Runen besetzt ist.:“ Seid ihr endlich zu mir vorgedrungen?“ Killraven lächelt kalt, seine dunklen Augen dagegen wirken ausdruckslos: „ Du Lo’gan. Der Löwe. Und der Junge mit dem lächerlichen Rest an Wolfblut in seinen Adern....?
Das ganze Wesen und Gehabe von Killraven stand im völligen Kontrast zu seinem jugendhaften Äußeren. Doch Werwolfwer weiß jetzt, dass es nur Täuschung ist, nur eine Gestalt, die Killraven als Hülle dient und seine wahres Selbst  kaschiert.
„Ich hatte den Narren befohlen mir zu sagen, wann ihr den Sumpf erreichen werdet....doch anscheinend mussten sie euch passieren lassen, wenn auch nicht ganz freiwillig nehme ich an“. Der Spott in Killravens Stimme ist unüberhörbar: „ Wie dem auch sei..“ fügt er in gespielter Gleichgültigkeit hinzu: “Ich hätte euch sowieso hierher gebracht wenn auch nicht ganz so....lebendig.“ Er lacht leise.
„Dein Spiel ist aus Killraven, ganz gleich wer du bist, ganz gleich was du bist...“ Werwolfwers Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen, als er Killraven anknurrt und dabei seine Eckzähne entblößt.: „ Deine Wolfwere sind besiegbar was immer du auch mit uns vorhattest es wird nicht passieren.“
„ Eigentlich hatte ich etwas mit dir vor Lo’gan .... die anderen hier wären ebenfalls nützlich. Doch....jetzt nicht mehr „Ihr habt euch der Gunst entsagt, die ich euch zu Teil werden lassen wollte. Jetzt werdet ihr unwissend sterben und in diesen Mauern verfaulen, auch wenn ihr glaubt, das eure zahlenmäßige Überlegenheit irgendwie von Bedeutung ist.
Jedes Anzeichen von Spott und Hohn ist aus Killravens Stimme gewichen, sie ist nur noch voller Hass.
Killraven zieht seine Robe aus und lässt sie achtlos zu Boden fallen. Er ist nackt, doch seine menschliche Gestalt ändert sich scheinbar fließend in die des weißen Wolfwers. So wie Werwolfwer und Kaney ihn damals in der Kanalisation sahen.
Er überragt selbst Dekar  in punkto Größe und Werwolfwers zuvor gezeigte Selbstsicherheit ist nicht mehr so überzeugend. Wie zur Bestätigung  schlägt Killraven gegen den Mauerrand der Wandöffnung und bricht eine weiteres Stück der Tempelmauer heraus.  Er hebt den Kopf und lässt sein Brüllen ertönen, dass seine Überlegenheit eindeutig  unterstreichen will.
Sein Wolfskopf mit den schwarzen Augen mustern abschätzend nacheinander seine Gegner, seine Lefzen ziehen sich nach hinten und entblößen sein dolchartigen Reißzähne. Aber er zögert mit dem Angriff, wohl immer noch unentschlossen, auf wenn er sich zuerst stürzen soll.
Wie versteinert haben Werwolfwer und die beiden anderen  Killravens Verwandlung verfolgt.
Vielleicht hatten sie Killraven wirklich unterschätz, doch für Selbstvorwürfe ist es nun eindeutig zu spät. Dekar hebt seine Hellebarde und lässt sie ein paar mal um sein Haupt kreisen. Killraven soll nicht glauben, ein leichtes Spiel mit ihnen zu haben.
Auch Kaney hat seine Dolche gezogen und hält sie wurfbereit in der Hand.
Werwolfwer, als einziger ohne die Silberwaffen, die das einzige waren, was Killraven Schaden zu fügen kann, lässt seine Knochenklauen hervorschnellen. Er muss dafür sorgen Killraven so abzulenken, dass Kaney oder Dekar ihre effektiven Schläge anbringen können.
Sichtlich unbeeindruckt von der Entschlossenheit seiner Gegner lässt Killraven ein langgezogenes monotones Heulen erklingen.
Dann geht alles schnell. Mit einer Behändigkeit, die man Killraven wegen seiner Körpermasse niemals zugetraut hätte, geht er zum Angriff über.... indem er frontal auf Dekar zu läuft, wahrscheinlich sieht er in ihm den Stärksten seiner Gegner, den es zuerst auszuschalten gilt. Dekar hat gerade noch Zeit zu reagieren,  doch anstatt Anstalten zu machen  um auszuweichen, geht das Ego wieder mit ihm durch. Er schnellt ebenfalls vor um sich Killraven mit all seiner Kraft entgegen zu werfen , dann würde man sehen, wer von den beiden Kolossen als erster wanken würde. Die Kollision lässt die Erde vibrieren. Doch es ist Dekar, der der Allgewalt von Killravens Angriff nicht standhalten kann und nach hinten fällt. Killraven , durch seinen eigenen Schwung mitgerissen, stürzt auf Dekar. Es beginnt ein verbissener Bodenkampf. Dekar hat es geschafft, die Stange der Hellebarde zwischen sich  und Killraven zu bringen, während dieser ständig versucht nach der Kehle des Löwen zu schnappen.  Doch obwohl  Dekars  Muskeln bis zum zerreisen gespannt sind, drückt Killraven langsam aber beständig  die Hellebarde nach unten, er ist nur noch wenige Zentimeter von Dekars Kehle entfernt.
Ungläubig haben   Kaney und Werwolfwer diesem Clash der Titanen beigewohnt. Doch jetzt sind auch sie aus ihrer Erstarrung erwacht. Wenn sie nicht schnell handeln, dann ist Dekar verloren. Kräftemäßig ist ihm Killraven eindeutig überlegen.  Werwolfwer weiß, dass seine Klauen kaum nachhaltige Wunden bei dem Weisshaar erzeugen werden, doch er muss dem am Boden liegenden Dekar eine Verschnaufpause gönnen, wenn er getötet würde, dann hätten sie den Kampf verloren. Alleine hätten Kany und er, Killraven nichts entgegen zu setzten.
Mag auch der Körper des Wolfwers Verletzungen schnellstens regenerieren, wie stand es um seine Augen? Mit dem einen Arm umklammert Werwolfwer, den gewaltigen Stiernacken von Killraven, dann rammt er ihm die Knochenklauen der anderen Faust ins Gesicht.  Der weiße Wolfwer brüllt auf und wirft seinen Kopf nach hinten. Aus der einen Gesichtshälfte schießt ein Blutstrahl hervor. Killravens Faustschlag trifft Werwolfwer mehr oder weniger unvorbereitet  und lässt ihn zu Boden gehen. Werwolfwers Schnauze blutet stark, als er taumelnd wieder nach oben kommt.
Doch diese Ablenkung hat Dekar die nötige Zeit gegeben um sich aus Killravens Umklammerung befreien zu können. Zwangsläufig hat die weiße Bestie ihren Griff lockern müssen und dadurch konnte Dekar seine Beine unter den Körper von Killraven bringen. Mit einer letzten gewaltigen Anstrengung kann er den massigen Körper des Wolfweres von sich weg wuchten.  Killraven  fällt nach hinten, der Boden vibriert , als er unsanft auf den Steinplatten landet. Er und Dekar kommen ungefähr zur gleichen zeit wieder auf die Beine. Der Oberkörper des Löwen ist von zahlreichen blutenden Striemen überzogen, seine Fell ist schweißnass und sein Atem geht keuchend. Killravens Gesicht ist noch blutbesudelt, aber es scheint als habe der Heilungsprozess  bei ihm schon eingesetzt, denn die Wunde ist schon kleiner geworden. Killraven  ändert seine Taktik, doch mehr aus Wut über das eben erlebte, als aus logischen Gründen, denn sonst hätte er sich weiter an Dekar gehalten, der einzige, der ihm gefährlich werden konnte. Doch jetzt steuert das Weißhaar  ein vermutlich leichteres Opfer an. Das Monster hat Kaney fixiert  und will zum Angriff übergehen, als der Junge instinktiv gleichzeitig beide Messer wirft.  Killraven  kann einem der Dolche ausweichen, doch der andere bohrt sich tief in die weiche Flanke  des heranstürmenden Wolfwers. Zum erstenmal in dem heftig geführten Kampf knickt Killraven ein. Die Überraschung über seine Verwundbarkeit  ist ihm ins Gesicht geschrieben, denn die Wunde schließt  sich nicht.  Doch die Überraschung weicht  dem Hass. Killraven hat seine Kampftaktik nun gänzlich verworfen, blindlings will er sich auf Kaney stürzen und den Jungen für seinen Frevel in Fetzten reißen.
Doch er hat nicht mehr mit Dekar gerechnet, der  wieder langsam auf die Beine gekommen ist. Sein Brustfell ist durch das Blut völlig verklebt, es scheint ihn aber nicht allzu sehr zu behindern.  Mit beiden Pfoten hat Dekar die Hellebarde gepackt und als Killraven an ihm vorbei auf Kaney los gehen will, dreht es sich  und rammt ihm mit aller Macht, die Hellebarde in die Brust Der Aufprall ist so gewaltig, das der Schaft der Hellebarde abbricht. Die Silberklinge bleibt in Killravens  Brust stecken, während dieser haltlos nach hinten fällt.
Schweratmend  nähert sich Lo’gan seinen ebenfalls erschöpften Gefährten. Der Kampf ist vorbei und wie es scheint haben sie gewonnen, den Killraven liegt auf dem Boden und rührt sich nicht.
(Fortsetzung folgt)

Titel: Re: Die Feuerhöhlen und der Sumpf nördlich der Sta
Beitrag von Werwolfwer am 07. Mai 2003, 18:56 Uhr
Kaney sammelt seine Dolche auf, während Lo’gan und Dekar  schweigend vor dem reglosen Körper Killravens verharren. Was immer auch das Geheimnis des weissen Wolfweres gewesen ist, er hatte es mit in den Tod genommen.
Dekar lässt den abgebrochenen Schaft der Hellebarde fallen, sie hatte ihren Zweck erfüllt.
:“ Wir sollten verschwinden....hier gibt es nichts mehr zu tun..“ Dekars  Stimme klingt ernst, seine Wunden bluten noch stark, aber sie sind nicht lebensbedrohlich.  Lo’gan nickt schweigend , er macht Kaney ein Zeichen dass sie aufbrechen wollen.  Auf dem Weg zurück zur Pforte, die den Altarraum von dem Eingangsbereich trennt, hören sie plötzlich ein Geräusch hinter sich. Als sie sich umdrehen, sehen sie, wie sich Killraven  bewegt und versucht sich auf die Ellenbogen zu stützen, seine Gesicht ist voller Blut und  sein ehemals weisses Fell ist  verdreckt und verklebt, mit der einen Klaue auf seine Wunde gepresst und mit der anderen haltsuchend versucht er sich aufzurichten, doch er sinkt wieder nach hinten....seine Stimme ist leise und seine Atem geht stoßweise, als er versucht zu sprechen  : „ der Kampf.....ist......noch nicht.....vorbei...!“Er wird nie vorbei sein“!
Lo’gan ist nicht im geringsten überrascht, dass Killraven doch nicht tot ist, es wäre zu einfach gewesen.
Er dreht sich um und nähert sich dem am Boden Liegenden, während Kaney seine Dolche wieder hervorzieht, wer wusste schon, welche Tricks Killraven noch auf Lager hatte.

„Der Kampf ist vorbei..“ in Lo’gans Stimme schwingt leise eine Hauch von Mitleid, stets hatte er das Gefühl gehabt, dass Killraven und ihn mehr verband als nur die Feindschaft, als ob Killraven irgendein Schatten aus der Vergangenheit ist, ein Schatten, der sich in den letzten Lebenszügen in denen er sich nun befindet, offenbaren möchte.
„...du wirst sterben Killraven....wir werden nicht mehr  kämpfen.....“!
„Sterben? Trotz seiner Schmerzen klingt Killravens Stimme wieder spöttisch.....“ Ich bin schon oft gestorben.....so wie du schon oft gestorben bist.....Lo’gan.....Oliver Nigthingale... oder der Junge, dessen Familie von den Trollocks  vernichtet wurde und der nur durch die Gnade der Götter überlebt hat.....“ als Killraven den überraschten Gesichtsausdruck von Werwolfwer sieht, fährt er fort....“ du siehst, ich weiss vieles über dich.....wir beide waren nur Spielfiguren, auf verschiedenen Seiten.....Spielbälle, die sich deine und meine Götter zu warfen........der Kampf ist nie vorbei.....nur die Kämpfer werden ausgetauscht...“
Schweig, was weißt du von meinem früheren Leben....? Lo’gan kommt drohend auf  Killraven zu....
„ Kein Grund einem Sterbenden seine letzten Worte zu verbieten...Lo’gan ....interessiert dich denn nicht die Wahrheit...?“ Killraven hat es geschafft sich auf die Seite zu drehen und sich mit einem Arm abzustützen...
„Welche Wahrheit.... die  wirkliche oder die deiner Götter, die nur aus Lügen besteht....die Cyth haben verloren und.....
„ Ha und deine Götter....als ob diese besser waren......hast du nicht verstanden Lo’gan, wir sind nur Spielfiguren auf ihrem Schachbrett.......ja der Kampf ist vorbei, doch nur für uns.....sieh dich an, was ist aus dir geworden... Fenris und Danu.....deine ach so geliebten Götter, sie haben dich alleine gelassen, du hattest deinen Zweck erfüllt und dann warst du überflüssig, nur ein weiterer Kämpfer in den Reihen der Namenlosen. Nun sieh dich an.....du lebst in den Wäldern versteckt vor den Menschen, halbwegs  geduldet von den Elben und doch nie akzeptiert....die Mütter würden schreiend ihre Kinder von der Strasse holen und die Männer würden Jagd auf die machen würdest du dich in anderen Städten sehen lassen.....das ist der Dank den dir deine Götter hinterlassen haben......glaubst du nicht ich weiss nicht wie es ist alleine gelassen zu werden?
Als Lo’gan nicht antwortet fährt Killraven fort: „ Nein?...Wir stehen auf verschiedenen Seiten Lo’gan und doch hat uns das selbe Schicksal ereilt......als die dunklen Götter vertrieben wurde, wurde ich ebenfalls alleine gelassen.....damit wollte ich mich nicht abfinden....“
Ich zog nach Süden, wie du, ruhe- und rastlos. Hier in den Sümpfen fand ich meinesgleichen, als die Nordlande fielen, hatten sich hier Günstlinge der Cyth gesammelt....Wolfwere wie ich, ein versprengter Haufen ziellos und ohne Führung...den die dunkle Macht die uns einst erschaffen hatte war verschwunden und hatte uns alleine gelassen.....doch ich hatte ein Ziel, ich hatte eine Vision.... Ich wollte die dunkle Macht wieder herauf beschwören, wie waren damals aus unserem normalen Leben gerissen worden , dahin konnten wir nicht mehr zurück...also hatten wir nur diese Möglichkeit unserer Existenz wieder einen Sinn zu geben. Nicht alle waren dafür.......der Tote in der Kanalisation, du erinnerst dich....er war dagegen, der Narr erkannte nicht, dass wir die Führung der dunklen Götter brauchten.... er stand meinem Ziel im Weg und musste sterben.
Doch wir mussten Opfer bringen........siehst du das Gefäss auf dem Altar? Das ist  die Pforte die wir öffnen mussten um die Cyth  erneut zu beschwören.... viele meiner Brüder opferten sich...der Lichtstrahl entriss ihnen die dunkle Lebensenergie, die sie erschaffen hatte und brachte sie zurück nach Cythraul.....denn mit dieser Energie kann das Tor neu geöffnet werden......“
Bis jetzt hat Lo’gan  Killraven  schweigend zu gehört, doch jetzt antwortet er mit sarkastischer Stimme: „ Und über wen sollen die dunklen Mächte denn herrschen, wenn sie beschworen sind.....etwa über diese Gestalten dort draußen? Die nur noch leere tote Hüllen sind....weil sie ihre Energie geopfert haben  um ein Tor zu öffnen, dass ihnen  sowieso nichts mehr nütz ...denn ausser dir ist keiner der Wolfwere.... Logan verstummt plötzlich, als er Killravens böses Lächeln sieht. Das war es also. Plötzlich fügt sich für Lo’gan das Rätsel zusammen, das war es also gewesen, was Killraven vorgehabt hat.....

„ Jetzt versteh ich Killraven......es war nie deine Absicht gewesen, die dunklen Götter zu beschwören....die Lebensenergie der Wolfwere ....sie war für dich bestimmt....“

Sehr schlau Lo’gan, du hast das Rätsel gelöst. Als ich kam und ihnen versprach unsere Herren und Meister zurückzuholen, da jubelten diese leichtsinnigen Narren....nichts hatten sie aus der Vergangenheit gelernt......sie folgten mir in ihrem blinden dummen Eifer...
Glaubst du wirklich ich würde die dunklen Götter zurückholen um wieder ein namenloser Spielball zu sein?....Nein.....ich will diesmal derjenige sein, der spielt......die Essenz der Wolfwere reicht aus um mich selbst zum Gott zu machen.....ich werde nicht mehr der sein, der kämpft, ich werde kämpfen lassen.....ich werde euch behandeln, wie ich behandelt wurde....und auch eure Lebensenergie hätte ich mir geholt.....doch es geht auch so.........ich hole mir die Macht, die mir zu steht, Lo’gan und dann geht der Kampf weiter. Trotz seiner Verletzungen  erhebt sich Killraven plötzlich und wankt auf den Altar zu.
„ Er will zum Altar.....wir müssen ihn aufhalten“ brüllt Lo’gan  und schiesst vor.  Doch Kaney ist schneller, ein Dolch blitzt in seiner Hand und diesen schleudert er auf den Altar und auf das schwarze Gefäss zu. Die Spitze bohrt sich in tief in das Material. Killraven erstarrt. Ein Riss erscheint und dann noch einer ,dann 100derte,  wie ein Netzwerk von tausend Äderchen wird das Gefäss von Rissen überzogen......... „NEEEEEEEEEEEEEEEIN“ Killravens Schrei ist furchtbar.....“ MEINE MACHT........WO IST MEINE MAAAAAAAACHT?
Dann platzt das Gefäss auseinander und eine Welle von grünem Licht erfüllt den Raum, die immer heller wird, bis es in einer gewaltigen Explosion auseinanderbricht.
Dekar, Kaney und Lo’gan  werden von der Wucht  wie Strohlame weggeschleudert.  Die acht Säulen die um den Altar standen stürzen ins sich zusammen.

Lange Zeit passiert nichts.........Lo’gan öffnet vorsichtig die Augen, sein Schädel dröhnt. Langsam wendet er den Kopf,. Kaney liegt neben ihm,  er atmet, aber er scheint bewusstlos.
Dekar lehnt an einer Säule gestützt, schweratmend, aber doch wieder bei Bewusstsein. Lo’gan weiss nicht  wie viel Zeit seit der Explosion vergangen ist. Er nähert sich Kaney , berührt den Jungen sanft an der Schulter und schüttelt ihn leicht, bis auch Kaney wieder zu Bewusstsein kommt.
Eine Weile bleiben sie benommen sitzen, um dass zu verarbeiten was sie eben gesehen hatten....
Killraven schiesst es Lo’gan plötzlich durch den Kopf .
„ Wo ist Killraven“?

Dekar und Lo’gan  bahnen sich einen Weg durch das Geröll der zusammengefallenen Säulen, während Kaney zurückbleibt.

„ Lass gut sein“ Dekar winkt ab....“ er wird unter den Steinen begraben sein........er wollte wohl zu viel Macht....jetzt ist er tot.....Er spielte ein doppeltes Spiel und hat alles verloren.
Glaub nicht alles was er gesagt hat....du bist nicht allein“ er fügt grinsend hinzu“...du hast uns!“ Da ist er wieder, Dekars unerschütterlicher Optimismus, der diesmal sogar  Lo’gan ein Lächeln abringt.
Obwohl Lo’gan weiss, das Killraven in vielen Punkten das ausgesprochen hatte, was er selbst fürchtete zugeben zu müssen.

„ Komm Kaney, wir gehen nach Hause....hier haben wir nichts mehr verloren“ Dekar hilft dem  Jungen auf die Beine. Zu dritt verlassen sie den Tempel.....für immer.

Viele Stunden sind vergangen, langsam bricht die Nacht über den alten Tempel im Sumpf herein. Plötzlich ist eine Regung unter den Säulen zu spüren. Aus einer Öffnung zwängt sich ein weisser Wolf. Seine Flanken zittern, er zieht ein Bein nach und sein schönes weisses Fell ist  von Blut und Dreck stumpf geworden.
Der Wolf dreht sich ein paar mal um und blickt in die Richtung des Tempelausganges, dann humpelt er in die entgegengesetzte Richtung und verschwindet durch einen Mauerdurchbruch hinaus in die Nacht....nach Norden     Es ist nicht  vorbei Lo’gan........es wird nie vorbei sein




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